Bernd Wimmer: „Wir haben es uns selber schwergemacht“

  • Toni Blazan: „Wir haben einen sehr guten Kader“
  • Pit Stahl: „Bei uns ist definitiv noch Luft nach oben“
  • Matthias Zollner: „Die lange Bank der Swans ist definitiv ein Vorteil“

Die Swans Gmunden gewinnen 73:68 gegen die Fürstenfeld Panthers. Alle Stimmen zur Partie bei Sky Sport Austria HD.

 

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…über seine Defensivarbeit gegen Car: „Bei so einer großen Herausforderung muss man einfach mit Begeisterung rangehen. Ich bin wirklich froh, dass Bernd das Vertrauen in mich gesetzt hat, weil ich in den letzten Wochen durch das Studium doch das eine oder andere Training versäumt habe. Es ist super, wenn man den Schlüsselspieler der anderen verteidigen kann und es dann auch noch schafft ihn zur Verzweiflung zu treiben. Ich habe eine physische Spielweise und von ihm war auch die eine oder andere Aktion dabei, die nicht unbedingt sein muss, aber das gehört beim Sport dazu. Ich finde es auch super, dass die Schiedsrichter nicht so kleinlich waren, es hat wirklich Spaß gemacht.“

…über das Publikum: „In Gmunden haben wir immer eine gute Stimmung und wenn die Fans mitgehen, dann pusht das das Team auch. Es ist einfach super vor so einer Kulisse zu spielen.“

 

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…über seine Auszeichnung als Player of the Game: „Das ist schon etwas Besonderes. Letztes Mal haben wir leider verloren, obwohl ich ungefähr die gleiche Leistung gebracht habe, aber heute habe ich meiner Mannschaft zum Sieg geholfen und das ist umso schöner gegen Fürstenfeld.“

…über seinen Wechsel nach Gmunden: „Hier kann ich mich nur auf Basketball konzentrieren, weil das Umfeld einfach passt.“

…über das Spiel: „Ausschlaggebend war das Teamplay, wir haben den Ball gut bewegt. Dieses Teamplay ist unsere allergrößte Stärke neben unserer Defense.“

…über die Titelchancen der Swans: „Ich rechne auf jeden Fall mindestens mit dem Halbfinale. Wir haben einen sehr guten Kader und ich hoffe wir schöpfen unser ganzes Potenzial noch aus.“

 

(Trainer ):

…über das Spiel: „Wir haben es uns selber schwergemacht. Wir haben Phasen gehabt, in denen wir richtig gut Basketball gespielt haben und dann hauen wir auf einmal alles über den Haufen. Dann dauert es wieder ein paar Minuten bis wir uns fangen und auf einmal spielen wir wieder gut. Damit ist es zu einem harten Stück Arbeit geworden, aber am Ende nehme ich natürlich den Sieg.“

…über Linortner: „Er war ein sehr großer Faktor. Wir haben es zu seiner Aufgabe gemacht Marko Car zu verteidigen, das hat er bravourös gelöst und er hat die offenen Würfe getroffen. Als Coach erhofft man sich genau das von einem jungen Spieler.“

…über die Freiwurfbilanz seines Teams: „Drei von zwölf ist jetzt nicht sehr berauschend, aber ich glaube es ist auch eine Konzentrationssache und ein bisschen Pech dabei. Wenn wir die Freiwürfe getroffen hätten, dann wäre es wahrscheinlich gar nicht mehr eng geworden.“

 

(Geschäftsführer ):

…über sein frühes Karriereende: „Ich glaube ich habe einen ganz guten Punkt erwischt, der Körper hat sich allmählich wieder erholt und es ist ganz nett ein schmerzfreies Leben zu führen. Natürlich juckt es mich noch manchmal, aber grundsätzlich ist mein Platz jetzt außerhalb vom Spielfeld und das passt ganz gut.“

…über seine Aufgaben als Geschäftsführer: „Mein Aufgabenfeld ist hauptsächlich das Marketing. Wir haben ein neues Marketingkonzept, mit Werbung auch außerhalb der Halle, das ich gerade aufziehe. Wir schauen auch, dass wir in den sozialen Medien aktiv sind und auch Events außerhalb der Halle machen, um schlussendlich ein breiteres Publikum wieder in die Halle zu bekommen.“

…über die Saison: „Wir haben uns nach der letzten Saison, die etwas schwierig war, wieder erholt und haben ein ganz gutes Team zusammen. Es ist noch viel zu früh über einen Meistertitel zu reden, aber wir sind froh, dass wir oben sind und das wollen wir auch die ganze Saison durchhalten. Dann wird man in den Playoffs sehen, was dabei herauskommt.“

 

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…über das Spiel: „Wir haben schlecht verteidigt zu Beginn, wir haben zu viele Offensivrebounds zugelassen und sind so auch nie in einen offensiven Flow gekommen.“

…über die Verteidigung gegen ihn: „Ich wurde ziemlich hart rangenommen, vor allem in der Defensive, da waren harte Aktionen gegen mich dabei. Aber ich möchte mich nicht beschweren.“

 

(Trainer ):

…über die Leistung seiner Mannschaft: „Die Leistung ist unter dem Strich in Ordnung, die, meiner Meinung nach, stärkste Mannschaft der Liga hatte wirklich bis zum Schluss zu kämpfen, um uns auf fünf Punkte zu halten. Aber bei uns ist definitiv noch Luft nach oben, wir haben viele Kleinigkeiten falsch gemacht, die uns den Sieg gekostet haben. Aber unter dem Strich ist die Leistung in Ordnung.“

…über die Tiefe seines Kaders: „Wir haben am Anfang das Spiel dominiert und dann kommen bei Gmunden Friedrich, Wesby und Klette von der Bank, das war ganz klar ein ausschlaggebender Faktor, damit können wir qualitativ nicht mithalten, ohne dass ich meinen Jungs etwas Schlechtes nachsagen will. So weit sind wir noch nicht, daran müssen wir arbeiten und ich hoffe, dass es beim nächsten Mal besser aussieht.“

 

(Sky Experte):

…über das Spiel: „Es war schon eine zerfahrene Partie, die Freiwürfe haben schon absurde Formen angenommen, aber das hat das Spiel auch widergespiegelt. Es war auf beiden Seiten ein paar Minuten super Teambasketball zu sehen, mit Organisation und Struktur und dann gab es wieder ein paar Minuten, in denen nichts davon zu sehen war. Das ist für mich auch ein bisschen unerklärlich, dass es bei beiden Team so viel auf und ab geht. Zum Anfang der Saison ist das ja üblich, aber nach elf Spielen könnte sich das schon so langsam einpendeln.“

…über die Schiedsrichterleistung: „Heute hat mir die Linie der Schiedsrichter überhaupt nicht gefallen. Nicht in eine Richtung, aber sie haben das Spiel überhaupt nicht unter Kontrolle gehabt. Es gab Nickligkeiten auf beiden Seiten und das haben sie nicht kontrolliert, sie hatten nicht die Autorität, dass allen klar war wer das Sagen hat auf dem Spielfeld und um diese unfairen Szenen zu unterbinden.“

…über die Bank der Swans: „Die lange Bank ist definitiv ein Vorteil. Man sieht in ganz Europa, dass intensiver und schneller gespielt wird, durch die vielen Spiele wird mehr gewechselt und da ist eine tiefe Bank auf alle Fälle ein ganz großes Plus.“

…über Player of the Game Blazan: „Er macht viele Kleinigkeiten, er verteidigt unglaublich gut, er kämpft hart, geht zum Rebound und ist sehr flexibel. Und er hat in der wichtigen Phase die Dreier getroffen für Gmunden.“

…über Fürstenfeld: „Das Mittelfeld ist für sie vielleicht ein Platz, an dem sie sich auch ganz wohlfühlen, wenn sie sich für die Playoffs qualifizieren können. Es gibt nicht allzu viele Mannschaften, die sich freuen, wenn sie in der ersten Playoffrunde gegen Fürstenfeld spielen müssen. Das kann dann ein sehr gefährlicher Gegner sein.“