Peter Zeidler: „Ich denke, wir haben den Sieg nicht geklaut. Der Sieg ist auch nicht unverdient.“

  • Niko Kovac: „Ich glaube am Schiedsrichter ist es heute nicht gelegen.“
  • Niko Kovac: „Ich glaube ein Unentschieden wäre gerechter gewesen.“
  • Zoran Barišić: „Zumindest ein Punkt wäre drinnen gewesen.“

Wien, 4. Oktober 2015. Red Bull Salzburg schlägt im Spitzenspiel Rapid Wien mit 2:1. Alle Stimmen zur Partie bei Sky Sport Austria.

– 1:2 (1:0)
Schiedsrichter: Dominik Ouschan

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…über das Spiel und den Schiedsrichter: „Ich denke die Szene des Spiels war vor dem 1:1. So ein klares Foul nicht zu sehen, wenn man zwei Meter daneben steht. Er stellt mir den Fuß und fertig. Der absolute Höhepunkt war, dass mir der Schiedsrichter eine Schwalbe unterstellt hat. Mehr gibt es heute auch nicht zum Schiedsrichter zu sagen. Der Rest des Spiels war so ziemlich genauso wie die Szene. Heute war es schwierig für uns und Salzburg war gut. Wir wollen nicht die Leistung des Gegners schmälern. Aber das war die Szene, die zum 1:1 geführt hat. So kann man die Liga natürlich deutlich spannender gestalten. Das ist natürlich toller für alle. Jetzt heißt es wieder Kräfte tanken und dann geht es wieder weiter.“

(Trainer )
…über das Spiel: „Es ärgert mich, dass sich meine Mannschaft für den großen Aufwand den sie betrieben hat und die Leistung, die sie gebracht hat nicht belohnt wurde. Zumindest ein Punkt wäre drinnen gewesen. Wir haben irrsinnig intensive Wochen hinter uns. Dass die Mannschaft nach dem Donnerstag Spiel gegen Minsk nochmal so eine Leistung abgerufen hat, ist alle Ehren wert. Dafür muss ich mich von meiner Seite aus ein Kompliment aussprechen.“

…über den Ausgleich: „Zunächst einmal ist ein Foulspiel an Steffen Hofmann nicht gegeben worden. Da hat der Schiedsrichter weiterspielen lassen, aus welchen Gründen auch immer. Wir hätten ein taktisches Foul begehen müssen. Das haben wir leider Gottes nicht gemacht.“

…über die Rolle des Schiedsrichters: „Es wird in letzter Zeit so viel über die österreichischen Schiedsrichter gesprochen. Deshalb möchte ich mich der Stimme enthalten.“

…über den Faktor Müdigkeit: „Man wird ständig damit konfrontiert. Irgendwann glaubt man selbst, dass man müde ist, wenn man das immer wieder von außen zu hören bekommt. Ich glaube nicht, dass heute der Faktor Müdigkeit irgendetwas zur Entscheidung beigetragen hat.“

…über die Meisterschaft: „Ich schaue nicht auf die Tabelle. Wir haben noch sehr viel vor und es warten noch große Herausforderungen auf uns.“

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…über den Schiedsrichter: „Es interessiert uns eigentlich nicht, was der Schiedsrichter macht. Ich glaube das gleicht sich in der Saison aus. Ich fand ihn jetzt heute nicht so schlecht. Wir haben uns auf unser Spiel konzentriert.“

…über die Bedeutung des Sieges: Der Sieg hat eine eminent wichtige Bedeutung für uns. Wir wussten, wenn wir heute gewinnen rücken wir näher an Rapid ran. Rapid ist immer noch vorne. Nichts desto trotz schnuppern wir wieder an dem ersten Platz. Das ist unser Ziel.“

…über sein Tor: „So oft kommt es nicht vor. Heute war noch ein wenig Mithilfe des Gegners dabei. Es war ein besonderer Moment.“

(Trainer )
…über das Spiel: „Ich denke, wir haben den Sieg nicht geklaut. Der Sieg ist auch nicht unverdient. Wir sind mit dem Inhalt unseres Spiels nicht so sehr zufrieden, obwohl wir eine sehr gute Salzburg Viertelstunde gehabt haben. Wir sind durch das Standardtor total aus dem Konzept gekommen. Wir hatten ein bisschen Glück bei unserem Tor zum 2:1. Rapid hatte einen klaren Plan, den sie zum Teil sehr gut umgesetzt haben. In der zweiten Halbzeit haben wir gemerkt, dass wir gegen die vielleicht beste Mannschaft Österreichs spielen.“

…über die vielen Standardgegentreffer: „Wir haben in der Halbzeit auf klare Mann gegen Mann  Zuordnung umgestellt. Wir sind noch nicht bereit bei Standardsituationen als Mannschaft zu verteidigen. Wenn wir wieder eine richtig gute Mannschaft sind, werden wir auch wieder in der Zone die Standards verteidigen.“

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…über Red Bull Salzburg: „Es ist wieder so, wie alle Jahre zuvor. Salzburg scheidet international aus und dann wird wieder eine neue Mannschaft gegründet. Sie haben heute gezeigt, dass sie bereit sind ganz vorne mitzuspielen. Es ist ein glücklicher Sieg, aber auch solche Siege zählen. Heute haben sie bei Rapid gewonnen und das gibt zusätzliche Kraft. Man hat heute gesehen, dass die Mannschaft eine ganz andere ist, als zu Beginn der Meisterschaft.“

…über die Schiedsrichterleistung und das Spiel: „Ich würde nicht sagen, dass der Schiedsrichter Schuld hat. Tatsache ist, dass es ein Foul an Steffen Hofmann war. Im Großen und Ganzen muss man sagen, dass beide Mannschaften uns mit Tempofußball und großartigen Offensivaktionen in der ersten Hälfte verwöhnt haben. Das konnten sie in der zweiten Hälfte nicht mehr halten. Über weite Strecken haben sie sich neutralisiert. Das Rapid letztendlich verloren hat, ist wirklich bitter, weil es ein abgefälschter Schuss war. Eigentlich der einzige richtige Torschuss der Salzburger.“

Niko Kovac ()
…über das Spiel und den Schiedsrichter: „Für mich hat er heute ein gutes Spiel gemacht. Bis auf die Situation vor dem Ausgleich, das hätte er vielleicht sehen können. Nur das jetzt am Schiedsrichter festzumachen, dass man verliert, das ist nicht korrekt. Rapid hat in der ersten Halbzeit ein sehr gutes Spiel gemacht – wie auch Red Bull Salzburg. In der zweiten Halbzeit sind beide Mannschaften abgefallen. Red Bull Salzburg sah in der zweiten Halbzeit auch nicht sonderlich frisch aus. Ich glaube ein Unentschieden wäre gerechter gewesen. Ich glaube am Schiedsrichter ist es heute nicht gelegen“

…über den Ausgleich: „Das passiert im Fußball, wenn man nicht das taktische Foul macht.“

…über die Meisterschaft: „Es bleibt eine spannende Liga.“

…über die Rolle von Red Bull Salzburg: „Leipzig ist die Nummer eins. Salzburg war immer der Zulieferer. Das wird sich auch in Zukunft nicht ändern.“

…über die Standardstärke von Rapid Wien: „Rapid haben immer wieder etwas neues und denken sich etwas aus. Sie trainieren das auch regelmäßig. Sie haben auch die richtigen Schützen dafür. Das Tor war sicherlich einstudiert und kein Zufallsprodukt.“