Rapid mehrere Wochen ohne verletzte Mocinic und Wöber

Wien (APA) – Fußball-Rekordmeister Rapid Wien bleibt das Verletzungspech auch 2017 weiter treu. Die Ausfallsliste des Tabellenfünften der Bundesliga wuchs am Mittwoch um zwei weitere Spieler an. Abwehrspieler Maximilian Wöber muss wegen einer Verletzung am Wadenbeinköpfchen im rechten Bein genauso mehrere Wochen pausieren wie Mittelfeldspieler Ivan Mocinic, der einen Meniskuseinriss erlitt.

Dazu klagte Matej Jelic am Mittwochnachmittag beim 7:1-Sieg gegen den Regionalligisten Traiskirchen über Achillessehnenprobleme. Der 26-jährige Kroate wurde deshalb bereits in der 13. Minute ausgewechselt.

Bei Mocinic wurde am Mittwoch eine MR-Untersuchung vorgenommen, da er über Schmerzen im rechten Knie geklagt hatte. Die kurz vor dem Testspiel gegen Traiskirchen bekannt gewordene Diagnose war dann niederschmetternd. Der 23-Jährige, der im Herbst bei seinen 14 Ligaeinsätzen noch viel schuldig blieb, wird in Bälde von Clubarzt Benno Zifko operiert, verlauteten die Hütteldorfer.

Der in der Defensive universell einsetzbare Wöber muss wegen seiner Blessur vorerst drei Wochen lang eine Schiene tragen. Der 18-Jährige wird seine Rehabilitation in Wien bestreiten und daher nicht am Trainingslager in Benidorm bei Alicante (22. bis 29. Jänner) teilnehmen.

In der Abwehr hatten die schon im Herbst verletzungsgeplagten Wiener zuvor bereits den längerfristigen Ausfall von Thomas Schrammel hinnehmen müssen. Der Linksverteidiger erlitt am Samstag im Testspiel gegen den Gersthofer SV einen Innen- und Außenmeniskusriss im linken Knie und wurde am Sonntag bereits operiert.

Zum Frühjahrsstart am 12. Februar, dem Derby gegen die Austria im Ernst-Happel-Stadion, wird Rapid damit wohl ein Quintett fix nicht zur Verfügung stehen. Stefan Schwab soll nach seinem im Oktober erlittenen Knöchelbruch Ende Februar wieder einsteigen, Flügelspieler Philipp Schobesberger laboriert noch an einem Knochenmarksödem im Knie.

Beitragsbild: GEPA Pictures