Salzburg spielt im Test gegen Fürth Remis – Hinteregger feiert Comeback

Heimstetten (APA) – Der aufgrund von Knieproblemen wochenlang fehlende Nationalverteidiger Martin Hinteregger ist auf dem Weg zurück. Der Innenverteidiger von Red Bull Salzburg kam beim Testspiel seines Clubs am Donnerstag gegen Greuther Fürth in der ersten Hälfte zum Einsatz. Gegen den sechsten der zweiten deutschen Bundesliga trennten sich die mit einigen Talenten vom FC Liefering angetretenen Salzburger 1:1 (0:1). Den Treffer für Salzburg erzielte Jonatan Soriano per Elfmeter (39.).

Für den 23-jährigen Hinteregger war es der erste Auftritt unter Wettkampfbedingungen seit dem 27. August gegen Dinamo Minsk in der Europa-League-Qualifikation. „Ich bin froh und zufrieden, dass ich endlich wieder spielen konnte. Natürlich habe ich die lange Pause noch ein wenig gespürt. Wichtig ist aber, dass mir die Verletzung keine Probleme mehr bereitet hat“, sagte Hinteregger.

Für die abschließenden beiden Spiele der Nationalmannschaft in der EM-Qualifikation wurde Hinteregger aufgrund seiner Verletzung nicht nominiert.

MEDIENMITTEILUNG – Red Bull Salzburg:

Rote Bullen mit Remis beim Test gegen Greuther Fürth
Sportpark Heimstetten (D): SpVgg Greuther Fürth – FC Red Bull Salzburg 1:1 (0:1). Tore: Gjasula (50.) bzw. Soriano (39. Elfer). Schiedsrichter Christian Diez.

Der FC Red Bull Salzburg nutzte die Länderspielpause, um heute ein Testspiel gegen den deutschen Zweitliga-Klub Greuther Fürth zu absolvieren. Die Spielgemeinschaft, bei der mit Robert Zulj auch ein Ex-Spieler der Roten Bullen engagiert ist, liegt in der Bundesliga-Tabelle derzeit auf Rang 6 und war auch beim Test im Sportpark Heimstetten (bei München) ein anspruchsvoller Gegner.

DIE MATCH-ANALYSE:
Nach anfänglichen Abstimmungsschwierigkeiten aufgrund der ungewohnten Zusammensetzung übernahmen die Roten Bullen bald das Kommando im Spiel, allerdings ohne vorerst gefährlich zu werden. Wirkliche Torchancen gab es dann aber gegen Ende der ersten Halbzeit. Ein Schuss von Kapitän Soriano konnte von der Fürth-Verteidigung abgeblockt werden. Danach lief David Atanga allein auf Gäste-Goalie Flekken zu, scheiterte jedoch. Die dritte Möglichkeit brachte die Führung für Red Bull Salzburg. Nach einem Foul an Stefan Lainer verwertete Soriano den daraus resultierenden Elfmeter zur Pausenführung. Kurz danach musste Cican Stankovic vor dem durchbrechenden Kumbela retten.
Nach der Pause kamen weitere Youngsters zum Einsatz, nur Stankovic, Miranda und Lainer (der auch die Kapitänsschleife übernahm) waren vom engeren Bullen-Kader mit dabei. Das junge Team musste zwar noch den Ausgleich hinnehmen, spielte gegen den deutschen Zweitligisten aber frech und aggressiv bis zum Schlusspfiff.

WAS MAN SONST NOCH WISSEN SOLLTE:

Aufgrund der Verpflichtungen bei ihren Nationalmannschaften fehlten den Roten Bullen vom Kader heute Valon Berisha, Omer Damari, Naby Keita, Takumi Minamino, Yordy Reyna, Duje Caleta-Car, Smail Prevljak, Konrad Laimer, Dimitri Oberlin und Dayot Upamecano.
Valentino Lazaro, Reinhold Yabo, Havard Nielsen und Christoph Leitgeb konnten aufgrund von Verletzungen nicht eingesetzt werden.
Zudem blieben Hany Mukhtar, der leichte Adduktorenprobleme hat, sowie Andreas Ulmer und Christian Schwegler, die geschont wurden, in Salzburg.
Dafür feierte Martin Hinteregger nach langer Verletzungspause sein (Testspiel-)Comeback.
Ebenfalls zum Einsatz kam mit Innenverteidiger Bernardo ein 20-jähriger Testspieler von der Red Bull Akademie Brasilien.
Ex-Bulle Robert Zulj, von den Fans der Spielvereinigung Greuther Fürth zum „Spieler des Monats September“ gewählt, war in den ersten 45 Minuten im Einsatz.
Das Team der Roten Bullen absolviert morgen Vormittag noch ein Training in Salzburg, ehe die Mannschaft wieder einmal ein Wochenende ohne Fußball genießen darf.

STIMMEN NACH DEM SPIEL:
Peter Zeidler: „Das war ein hervorragender Test gegen einen Aufstiegsaspiranten aus der zweiten deutschen Bundesliga. Das intensiv geführte Spiel war nicht nur für die vielen jungen Spieler, die wir heute zum Einsatz gebracht haben, eine sehr gute Trainingseinheit.“

Martin Hinteregger: „Ich bin froh und zufrieden, dass ich endlich wieder spielen konnte. Natürlich habe ich die lange Pause noch ein wenig gespürt. Wichtig ist aber, dass mir die Verletzung keine Probleme mehr bereitet hat.“

AUFSTELLUNG:
Stankovic; Lainer, Sörensen (46. Miranda), Hinteregger (46. Joppich), Bernardo; Okugawa, Schmitz (46. Wiesinger), Brandner (69. Raischl), Samassekou; Atanga, Soriano (46. Luan).

Bild: GEPA