Thomas Schrammel spricht über Ultras-Telefonat

SK Sturm Graz-Spieler Thomas Schrammel hat nach dem tipico-Bundesligaspiel SK Rapid Wien vs. SK Sturm Graz im Sky-Interview über die Rückkehr zu seiner alten Wirkungsstätte und das Telefonat mit dem „Capo“ der Ultras gesprochen. Der 30-jährige Linksverteidiger wechselte Ende Jänner von Rapid zu den Grazern und unterschrieb dort einen Eineinhalb-Jahresvertrag plus Option.

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… Schrammel über die Rückkehr ins Allianz-Stadion: „Ich bin vor dem Spiel verabschiedet worden, aber wenn der Schiedsrichter anpfeift muss man 90 Minuten für den neuen Verein geben – das habe ich heute sehr gut gelöst. Ich möchte mich noch einmal bei den Fans bedanken, dass es keine Pfiffe gegeben hat. Ich finde es immer wichtig, dass man im Reinen geht von einem Verein und das habe ich geschafft und ich bin stolz auf mich selber.“

.. über das Telefonat mit dem Ultras-Kapo: „Es ist sehr viel Schund geschrieben worden. Eigentlich habe ich nur jemanden angerufen, damit die Fans es nicht aus den Medien erfahren, warum ich zu Sturm gewechselt bin. Das habe ich preisgegeben und er hat das vollkommen verstanden. […] Man muss immer im Reinen vom Verein gehen – in Ried habe ich mich damals auch verabschiedet, bei meinem Herzensverein Rapid bin ich auch nach 20 Jahren gegangen aber jetzt kommt ein neues Kapitel. Jetzt konzentriere ich mich komplett auf Sturm Graz. Ich wollte einen reinen Schnitt haben und es ist vieles in den Medien und in den Foren gestanden, deswegen habe ich den Weg zu den Ultras gesucht.“

Schrammel: „Ich möchte mich noch einmal bei den Fans bedanken, dass es keine Pfiffe gegeben hat.“