120 Millionen Euro! Griezmann will sich wohl „freikaufen“

Im Transfer-Streit um Antoine Griezmann bahnt sich eine spektakuläre Entwicklung an. Angeblich will der französische Weltmeister seine Ausstiegsklausel selbst zahlen.

Wie die spanische Sportzeitung Mundo Deportivo meldet, soll der Stürmer-Star seinem Noch-Arbeitgeber Atletico Madrid mitgeteilt haben, dass er die Klausel in Höhe von 120 Millionen Euro beim spanischen Verband selbst hinterlegen wolle.

Damit wäre er nicht mehr bei den Rojiblancos angestellt und müsste auch nicht mehr beim Training erscheinen. Das Geld würde Griezmann natürlich von seinem neuen Verein zurückerhalten.

Wechsel-Theater eskaliert

Das Wechsel-Theater rund um den 28-Jährigen ist zuletzt eskaliert. Der Torjäger drohte Atletico Madrid mit einem Streik, nachdem die Rojiblancos Griezmann dazu aufforderten, am Sonntag zum Trainingsauftakt zu erscheinen. Offiziell steht der Angreifer beim spanischen Vize-Meister noch bis 2023 unter Vertrag, doch schon Mitte Mai kündigte er seinen Abschied an.

Griezmann soll sich mit dem spanischen Meister FC Barcelona längst einig sein, allerdings gibt es bei der Ablösesumme offenbar Unstimmigkeiten zwischen beiden Vereinen. Barca will angeblich die 120 Millionen in mehreren Raten zahlen, Madrid fordert sofort die komplette Summe.

Atletico warf Barca zudem unlautere Methoden vor, weil der Deal mit Griezmann angeblich bereits im März klar gemacht wurde, als dessen Ausstiegsklausel jedoch noch deutlich höher war (200 statt 120 Millionen Euro). Daher drohte Atleticos Präsident Enrique Cerezo Barca den Katalanen mit Konsequenzen.

(skysport.de)

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