Chabbi: „Wir sind nicht Bayern München“

Die SV Ried verspielte gestern bei Blau-Weiß Linz einen sicher geglaubten Sieg (VIDEO-Highlights). Die Rieder gaben trotz Überzahl, in der Schlussviertelstunde, eine 1:0-Führung aus der Hand und mussten sich am Ende mit einem Punkt begnügen.

Sieben Punkte aus fünf Spielen lautet die aktuelle Ausbeute der Mannen von Trainer Lassaad Chabbi, der den gestrigen Rückfall in der Schlussphase mit der hohen Belastung der letzten Tage zu erklären versuchte: „Wir haben eine Stunde gut gespielt. Wir haben englische Wochen, da sind die Kräfte nicht da, aber trotzdem, wenn wir einen Punkt auswärts holen und zuhause gewinnen stehen wir am Ende der Saison ganz oben.“

Die Erwartungen beim Bundesliga-Absteiger sind in dieser Saison hoch. Alles andere als der Wiederaufstieg wäre wohl eine herbe Enttäuschung. „Man darf nicht glauben, dass wir überall hinfahren und die Spiele gewinnen. Wir sind nicht Bayern München“, stellt Chabbi trotz der hohen Ansprüche klar.

Gorenzel-Simonitsch: „Bin brutal stolz“

Für Blau-Weiß Linz war das Remis gegen den Titelaspiranten ein weiterer Schritt in die richtige Richtung. Nach dem 1:0-Auswärtssieg in Kapfenberg am Dienstag zeigte die Mannschaft von Trainer Günther Gorenzel-Simonitsch vor allem kämpferisch eine starke Leistung: „Ich bin brutal stolz auf die Mannschaft. Also man muss sich vorstellen, die Mannschaft hatte noch einen Tag weniger Regeneration als Ried, weil wir erst am Dienstag gespielt haben. Wie die Mannschaft gekämpft, gefightet hat und sich dann in Unterzahl dagegen gestemmt hat, beweist schon ganz einfach, dass der Charakter in der Mannschaft einfach top ist und deswegen bin ich sehr stolz auf jeden einzelnen Spieler.“

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