Austria feiert Testspielsieg – Grödig mit Niederlage

Auch heute wurde wieder getestet. Während  sich über einen 4:1-Testefolg über den serbischen Meister Partisan Belgrad freuen darf, muss sich der  den FC Vaduz geschlagen geben.

Austria feiert 4:1-Testspielsieg über Partizan Belgrad

fk-austria.at: Austria-Trainer Gerald Baumgartner entschied sich für ein 4-1-4-1-System mit Zulechner an vorderster Front. Gorgon wich dafür an den rechten Flügel aus, büßte aber dadurch nicht an Torgefahr ein – im Gegenteil.

Drei Minuten waren gespielt, da stieg der 26-Jährige in der Folge eines Eckstoßes durch Suttner am höchsten und köpfelte den Ball zur Führung unter die Latte. Wenig später war es abermals Gorgon, der erhöhte. Diesmal kam die Flanke von Kochs rechter Seite, Zulechner brachte den Ball zu Gorgon und der drückte ihn aus vollem Lauf über die Linie (5.).

Partizan trug bis dahin noch keinen Angriff vor, kam aber mit der ersten Möglichkeit ebenfalls gefährlich nahe, Babovic traf aber nur den Außenpfosten (11.). Stattdessen trafen neuerlich die Veilchen, die vor den Augen der Bundesliga-Trainer Franco Foda (Sturm), Damir Canadi (Altach, mit Sportdirektor Georg Zellhofer vor Ort), Dietmar Kühbauer (WAC) und Werner Gregoritsch (ÖFB-U21) dominierten und in Hälfte eins doppelt so viele Möglichkeiten wie der Gegner kreierte.

Royer fasste sich aus 18 Metern ein Herz und traf flach ins linke Eck (26.) zum 3:0 – dies war zugleich der Pausenstand.

Baumgartner, der zur Pause nur Shikov für Rotpuller gebracht hatte, alle anderen Wechsel erst nach einer Stunde durchführte, beobachtete, wie seine Mannschaft kurz nach Wiederbeginn das 3:1 kassierte. Skuletic verwertete eine Freistoß-Flanke aus dem Halbfeld per Kopf (49.).

Die letzte halbe Stunde, in der der 17-jährige Dominik Prokop sein erstes Spiel in Belek absolvierte (sein Testspieldebüt gab er bereits im Herbst gegen Österreichs U21), gestaltete sich ausgeglichen, am Sieg war nicht mehr zu rütteln. Kurz vor dem Ende erhöhte die Austria gar noch auf 4:1: Stryger Larsen vollendete nach einem herrlichen Kombinationsspiel durch die Mitte sowie einem De-Paula-Assist aus spitzem Winkel (88.).

Trainer Gerald Baumgartner: „Das war ein sehr guter Test zum Abschluss unseres Trainingslagers. Wir haben uns von Anfang an sehr gut präsentiert, den Ball stark in unseren Reihen gehalten. Der Sieg war wichtig für die Moral der Mannschaft.“

Sportdirektor Franz Wohlfahrt: „Wir haben eine gute Qualität im Passpiel und hohe Konzentration bei eigenen Standardsituationenen bewiesen. Positiv war zudem die Bewegung ohne Ball, wir hatten immer viele Anspielstationen und ein sehr gutes Direktspiel. Die frühen Treffer gaben uns natürlich ebenfalls Sicherheit.“

Austria spielte mit: Lindner; Koch (61. Stryger Larsen), Ramsebner (61. Ortlechner), Rotpuller (46. Shikov), Suttner (61. Salamon); Holland (61. Mader); Gorgon (61. Prokop), Grünwald (61. De Paula), Leitgeb (61. Luxbacher), Royer (61. Kvasina); Zulechner (61. Ronivaldo).

In Belek: FK Austria Wien – Partizan Belgrad 4:1 (3:0). Tore: Gorgon (3., 5.), Royer (26.), Larsen (88.) bzw. Skuletic (49.)

 

Grödig unterliegt dem FC Vaduz

sv-groedig.at: Leider sind ausgerechnet vor dem heutigen Test Philipp Huspek,Daniel SchützSimon Handle erkrankt, Tomi noch nicht fit, dazu muss Cican Stankovic ins Krankenhaus gebracht werden, er wird noch heute am Blinddarm operiert. Und unmittelbar vor dem Anpfiff platzte dann auch noch eine Transferbombe: Yordy Reyna wechselt zu Red Bull Leipzig, er erfuhr beim Aufwärmen von seinem Transfer und befindet sich inzwischen auf dem Rückflug.

Dazu SVG-Manager Christian Haas:
„Ich habe es selbst erst heute Mittag erfahren, aber man kann einem jungen Mann so eine Chance nicht verbauen. Es tut uns zum jetztigen Zeitpunkt nantürlich weh, dennoch: Wir wünschen Yordy Reyna für seine Zukunft alles Gute und danken ihm für seinen Einsatz und seine Leistungen, die er für den SV Scholz Grödig gezeigt hat.“

In Side hat der SV Scholz Grödig von der ersten Minute mehr Ballbesitz, aber am gegnerischen Strafraum ist zumeist Schluss, nicht anders ergeht es dem Gegner aus Liechtenstein bei seinen Angriffsbemühungen. Der Tabellensiebente der Österreichischen Bundesliga und der Tabellensiebente der Schweizer Super League neutralisieren sich weitgehend, beide Torhüter haben bis zur Pause einen geruhsamen Nachmittag. Das einzige Tor für der Halbzeit entspringt einer Unachtsamkeit in der SVG-Abwehr, die Vaduz-Kapitän Burgmeier zur Führung nutzt.

Nach der Pause verstärken die Grödiger ihre Bemühungen, außer ein paar Halbchancen springt aber nichts Zählbares heraus. Grödig versucht bis zum Schluss alles, das Tor machen aber die Liechtensteiner, der österreichische LegionärManuel Sutter erzielt das 2:0 für seine Farben.

Aufstellung SV Scholz Grödig:
Strasser; Hart, Ione Cabrera (70. Strauß), Strobl (46. Karner), Martschinko; Brauer (60. Maak), Völkl (46. Kerschaum); Potzmann, Nutz (60. Djuric), Goiginger; Gschweidl (60. Emmanuel)

SV Grödig – FC Vaduz 0:2 (0:1). Side, Tore: Bergmeier (29.), Sutter (78.)