Horst Leitner: „Wir müssen mehr an unserem Schauspielunterricht arbeiten“

  • Jurica Blazevic: „Solche Derbys sind super zum Spielen“
  • Lawrence Alexander: „Wir sind unseren Prinzipien nicht treu geblieben“
  • Damir Zeleznik: „Es ist die Zeit gekommen, dass wir den Cup-Titel nach Klosterneuburg bringen“

Wien, 25. Jänner 2020 – BK IMMOunited Dukes gewinnt 91:83 gegen UNGER STEEL Gunners Oberwart. Die wichtigsten Stimmen zur Partie bei Sky Sport Austria.

BK IMMOunited Dukes – UNGER STEEL Gunners Oberwart 91:83

Damir Zeleznik (Assistant Coach BK IMMOunited Dukes):
…über das Spiel: „Wir haben gewusst, dass wir heute alles aufs Parkett legen müssen um zu gewinnen und das haben wir geschafft. Mit dem Einzug ins Final-Four ist ein großes Ziel von uns erreicht und die Mannschaft ist etwas lockerer und hat großes Selbstvertrauen.“

…über Jurica Blazevic: „Jurica ist unser bester Shooter. Wenn die ersten paar Würfe reinfallen, ist er da und vollkommen präsent. Er hat auch gezeigt, dass er in entscheidenden Phasen des Spiels eine wichtige Rolle spielen kann.“

…über das Cup-Final-Four: „Beim Cup-Final-Four ist alles zu erwarten. Mit zu hohem Selbstvertrauen ist es auch kontraproduktiv. Wir müssen runterkommen und den Gegner im Halbfinale nicht unterschätzen und schauen, dass wir die erste Partie gewinnen. Ich glaube, es ist die Zeit gekommen, dass wir den Cup-Titel nach Klosterneuburg bringen und hoffe, dass wir am nächsten Wochenende in der vollen Besetzung agieren können.“

Jurica Blazevic (BK IMMOunited Dukes):
…über das Spiel: „Solche Derbys sind super zum Spielen. Gegen Oberwart ist es immer heiß, dort oder hier. Die Aggressivität von beiden Teams macht es spannend, wir spielen beide sehr schnell. Wir haben in der Defensive härter agiert und bis auf das Ende, hat das super funktioniert. Mir taugt’s, hoffentlich geht es so weiter.“

…über die Cup-Auslosung: „Ich wollte die Timberwolves nicht haben, weil wir als Erste ready sein müssen und sie nicht unterschätzen dürfen.“

Benedikt Danek (BK IMMOunited Dukes) in der Halbzeitpause:
…über seine Handverletzung: „Die Hand ist schon wieder lädiert. Ich werde schauen, ob ich in der nächsten Woche eine Trainingseinheit absolvieren kann, aber es ist ungewiss. Ich habe es mit Körperkontakt noch nicht probiert und muss schauen, ob ich der Mannschaft mit der Art von Tape, die die Finger zusammenhält, überhaupt helfen kann.“

…über die Cup-Ambitionen: „Wir fahren nach Schwechat, um den Cup zu holen. Wir wollen zwei Spiele dort gewinnen, da ist es egal, wer kommt.“

Helmut Niederhofer (NBBV Präsident) in der Halbzeitpause:
…über seine Tätigkeit als Präsident des NBBV: „Ich habe einen funktionierenden Verband übernommen und es macht sehr viel Spaß, hier zu helfen. Es ist eine ruhige, sehr nette Tätigkeit und ich bin weiterhin gerne im Basketball mit dabei. Ich habe ein gutes Team und das tägliche Auf und Ab ist hiermit vorbei.“

…zu der Paarung im Cup-Final-Four Kapfenberg Bulls vs. SKN St. Pölten Basketball: „Es wird ein sehr spannendes Spiel und jeder Ausgang ist möglich. Ich traue St. Pölten aufgrund der letzten Ergebnisse alles zu, aber Kapfenberg ist wahrscheinlich der leichte Favorit.“

…zu der Paarung im Cup-Final-Four Vienna D.C. Timberwolves vs. BK IMMOunited Dukes: „Ich habe zuletzt das Spiel gegen Traiskirchen angeschaut und glaube, dass sie sich gut entwickelt haben, aber denke, dass die Dukes ins Finale einziehen müssten.“

…über eine mögliche Konstellation im Cup-Finale: „Ich erwarte ein niederösterreichisches Finale und es gibt gute Chancen, dass es so sein wird.“

…über seine ehemalige Tätigkeit bei Arkadia Traiskirchen Lions: „Natürlich ist es mein Herzensverein und der Verein, den ich zig Jahre begleitet habe, aber der tägliche Stress und die Hektik, die man bei so einem großen Klub hat – ist schon gut, dass die nicht mehr da ist.“

Horst Leitner (Head Coach UNGER STEEL Gunners Oberwart):
…über das Spiel: „Ich bin unzufrieden, wie wir aufgetreten sind, speziell in der Defense. Wir müssen das unaufgeregt analysieren und anfangen, das aufzuarbeiten. Manche Herren brauchen anscheinend mehr Training. Wir versuchen die Unsicherheiten zu kompensieren, indem jeder glaubt, er muss eigenständig Entscheidungen treffen. Problematisch ist nicht die Niederlage, sondern dass jeder glaubt, mit einer Entschuldigung ist es gut. Das ist es nämlich nicht.“

…über die Leistung der Schiedsrichter: „Ich weiß nicht, ob es nur an den Big-Men liegt, oder an der Situation, wie manches bewertet wird. (…) Ich glaube, dass es dafür Ursachen gibt. Der junge Dominik Simmel spielt brav, aber bekommt jeden Pfiff und die Schauspielaktionen auf der anderen Seite sind dann unsportliche Fouls. Letzte Woche war ein Verletzter und diese Woche war der Tanzkurs. Wir müssen mehr an unserem Schauspielunterricht arbeiten. (…) Wir haben gesamt 20 Freiwürfe weniger als der Gegner und attackieren genausooft den Korb. Eine große Baustelle ist, dass wir nicht physisch spielen können. Auf der Gegenseite muss das dann auch belohnt werden, das ist nicht der Fall momentan. Wenn du so unsicher bist momentan, darfst du nicht ‚gamblen’ und musst ein bisschen bodenständiger sein. Der Schiedsrichter hat mir erklärt, eine 50:50-Entscheidung kann der Schiedsrichter treffen, wie er will.“

Lawrence Alexander (UNGER STEEL Gunners Oberwart):
…über das Spiel: „Es war eine richtig harte Partie. Wir sind unseren Prinzipien nicht treu geblieben und sind von unserem Plan weggegangen. Es geht darum, wieder Vertrauen zum eigenen Spiel zu bekommen, dann wird der Rhythmus auch wieder da sein.“

…über die Worte von Sebastian Käferle: „Er hat der Mannschaft Mut zugesprochen und gemeint, wir hatten gute Phasen und daran müssen wir uns halten und dann kommt das Selbstvertrauen zurück.“

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