Kareem Jamar: „Das Ziel kann nur der Titel sein“

  • Michael Schrittwieser: Wir haben noch Luft nach oben“
  • Lluis Pino: „Mir hat der Einsatz meiner Mannschaft gefehlt“
  • Lucas Hajda: „Der Sieg für Kapfenberg ist auch in dieser Höhe absolut verdient“

Die Kapfenberg Bulls gewinnen 96:69 gegen den UBSC Graz. Alle Stimmen zur Partie und zum Live-Pick für das Cup-Viertelfinale bei Sky Sport Austria HD.

 

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…über das Spiel: „Ich bin richtig zufrieden mit unserer Leistung, wir wachsen zusammen, wir werden besser und besser und da kann das Ziel nur sein den Titel zu holen. Heute war es am Anfang etwas schwierig, aber dann sind wir immer besser ins Laufen gekommen und am Ende war es ein klarer Sieg.“

 

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…über das Spiel: „Ich bin zufrieden mit meiner Leistung, aber noch besser ist natürlich die Teamleistung. Jeder ist mal Topscorer, jeder kann alles, das macht uns derzeit auch so stark.“

…über die Titelchancen: „Ich will natürlich auch Meister werden und ich finde auch, dass das möglich ist, wir sind zurzeit wirklich gut drauf.“

 

(Trainer ):

…über die bisherige Saison: „Es tut uns ein bisschen weh, dass wir so schlecht gestartet sind, deswegen fehlen uns jetzt die zwei, drei Siege auf Gmunden, denn wir möchten uns natürlich nach vorne orientieren. Aber insgesamt sind wir, dafür, dass wir uns schon wesentlich umgestellt haben und eine Menge Potenzial und Scoring verloren haben, sehr zufrieden mit dem Verlauf. Wir haben noch Luft nach oben und sind sehr glücklich damit, wie wir momentan arbeiten.“

…über mögliche Neuverpflichtungen: „Es wäre unser Wunsch, dass wir noch einen Spieler für die Position 3 und 4 holen, weil wir nicht so dicht besetzt sind. Wir haben einige 99er Jahrgänge und da wird es schwer in den Playoffs zu bestehen. Es ist schade für Ian Moschik, sonst hätten wir gar nicht daran gedacht, weil wir dieses Jahr ihm, Tobias Schrittwieser und auch Daniel Köppel ein paar Möglichkeiten geben wollten, aber jetzt fällt er sechs bis acht Wochen aus. Also versuchen wir für diese Zeit jemanden aufzunehmen, aber nur, wenn es auch schon eine Lösung für die Zukunft ist. Am liebsten hätten wir einen Österreicher, aber das ist auf der Position relativ schwierig. Deswegen war jetzt ein Testspieler hier, aber das kann ich ausschließen.“

…über das Spiel: „Wir haben dem Spiel den Stempel aufgedrückt im ersten Viertel, aber dann waren wir nicht so fokussiert, wie wir es uns vorgestellt haben. Wir hatten alle Hände voll zu tun den Fokus über 40 Minuten zu halten, wir hatten zu viele Ballverluste und das kann man sich gegen bessere Teams nicht erlauben. Aber insgesamt ist das unser sechster Sieg im Jänner, da können wir schon zufrieden sein.“

…über die kommende Partie im Alpe Adria Cup: „Es wäre natürlich super international noch eins draufzulegen, das ist ein Gegner, der auch in unserer Kragenweite ist. Wir werden versuchen uns weiterzuentwickeln und wir sind auf dem richtigen Weg.“

…über das Pokalduell gegen Mistelbach: „Ich war schon überrascht davon, dass sie übriggeblieben sind. Aber wir haben genug Erfahrungen mit Gegnern dieser Kategorie, wir erwarten uns auch ein schwieriges Spiel, das ist das Spiel des Jahres für Mistelbach. Wir werden uns so vorbereiten, wie wir es auf jede Partie tun, wir respektieren Mistelbach, aber wir sind mit dieser Auslosung zufrieden.“

 

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…über das Spiel: „Das war ziemlich frustrierend. Die Kapfenberger waren in den letzten beiden Spielen einfach zehn Klassen besser als wir und so schaut dann auch das Ergebnis aus. Es ist natürlich schwierig, wenn man keinen offenen Wurf trifft, ich allen voran. Das nagt natürlich am Selbstvertrauen der ganzen Mannschaft.“

…über seine Entscheidung nach Graz zu gehen: „Das ist der Weg, den ich eingeschlagen habe. Ich habe gewusst, was auf mich zukommt und dass es nicht leicht ist. Aber das passt schon so, damit muss man leben, da gibt es keine Ausreden.“

 

(Trainer ):

…über die Leistung seiner Mannschaft: „Mir hat der Einsatz meiner Mannschaft gefehlt, das war einfach zu wenig. Kapfenberg hat uns perfekt gescoutet, sie wussten alles, was wir machen und sie sind wieder einmal gleich zu Beginn weggezogen. Dann kann man auch nicht mehr machen, wenn man auch das Basketball spielen nicht mehr so genießt.“

…über das Pokalduell gegen Oberwart: „Ich kann verstehen, dass sie uns genommen haben, weil wir im Moment schlecht drauf sind, aber im Sport kann alles passieren.“

 

(General Manager ):

…über die Situation des Teams: „Man kann mit den letzten Leistungen natürlich überhaupt nicht zufrieden sein. Bei drei Ausländern müssen natürlich alle drei konstant gut funktionieren, neben den Inländern und das ist momentan nicht der Fall. Dadurch haben wir in der Offensive beim Prozentsatz der Würfe große Probleme und inzwischen funktioniert auch die Defense nicht mehr so gut, vielleicht ist das auch der Frust, weil wir in der Offensive gar so wenig treffen.“

…über das Duell gegen Oberwart im Cup: „Für mich war das klar, jeder möchte ein Heimspiel haben im Viertelfinale und da bietet sich unsere Mannschaft an. Natürlich kann man damit aus unserer Sicht nicht zufrieden sein, aber auf der anderen Seite wäre ohnehin kein Gegner sehr vorteilhaft gewesen in der derzeitigen Form. Also macht es vielleicht auch nicht den großen Unterschied.“

 

(Sky Experte):

…über das Spiel: „Der Grundstein für den Sieg wurde natürlich im ersten Viertel mit der Intensität und der Spielkultur gelegt. Im zweiten hat Kapfenberg dann ein bisschen geschwächelt, war aber trotzdem souverän in der Halbzeit vorne. Die zweite Hälfte ist dann dahingeplätschert, die Grazer waren nie in der Lage einen Lauf zu starten und zu sagen, dass sie eine Chance wittern, die war heute eigentlich nie vorhanden. Sie dürften auch müde sein, frustriert im Team und das hat man auch gemerkt. So ist der Sieg auch in der Höhe absolut verdient.“

…über die Situation der Grazer: „Man sieht es auch in den Gesichtern teilweise, die Leute sind ein bisschen überfordert, auch körperlich, und das geht auf die Psyche. Der Start wäre ganz wichtig gewesen, dann könnte man durch positive Eindrücke diese Müdigkeit vielleicht auch überwinden, das war aber heute nie der Fall. Man hat in beiden Halbzeiten einen schlechten Start gehabt und dann war es fast unmöglich hier Paroli zu bieten.“

…über Player of the Game Baptiste: „Seine körperliche Präsenz, in der Offensive und in der Defensive, hat mir heute besonders gefallen. Er ist unheimlich wertvoll für das Team, er ist sehr gut in die Saison hereingekommen nach anfänglichen Verletzungsproblemen. Er war heute ganz wichtig, hat immer wieder super gekämpft und die Grazer unter sehr starken Druck inside gebracht.“