Luka Brajkovic mit Karriere-Bestleistung in NCAA

Der Feldkircher Basketballer Luka Brajkovic hat am Samstag (Ortszeit) in der US-amerikanischen College-Liga NCAA eine persönliche Bestleistung aufgestellt. Der 20-jährige Power Forward erzielte beim souveränen 87:49-Sieg von Davidson gegen UNC Wilington als Topscorer 21 Punkte. Die „Wildcats“ feierten nach zuvor zwei Niederlagen den ersten Saisonsieg.

Für Brajkovic lief es beim Heimspiel-Auftakt vor knapp 4.000 Zuschauern von Anfang an prächtig. Schon die ersten vier Zähler von Davidson gingen auf sein Konto. Bis zur Pause hatte die heimische Basketball-Hoffnung 17 Punkte zu Buche stehen. Mit dem Korb zum 75:45 bei noch 6:19 Minuten Restspielzeit übertraf der Vorarlberger schließlich seine bisherige NCAA-Bestleistung von 19 Zählern aus dem vergangenen Jahr. Kurz darauf durfte er seinen Arbeitstag auf dem Parkett beenden und auf der Bank die Schlusssirene erwarten.

„Bedeutet mir viel für das Selbstvertrauen“

„Ich bin toll angespielt worden“, lobte Brajkovic bei der Pressekonferenz nach der Begegnung seine Teamkollegen. „Wir haben gezeigt, wie gut wir sein können.“ Der persönliche Punkterekord nach zwei vorangegangenen Spielen, die auch für ihn selbst „schlecht“ gelaufen seien, „bedeutet mir für das Selbstvertrauen viel“, sagte der 20-Jährige zur APA – Austria Presse Agentur. In seiner zweiten Saison am College trage er mehr Verantwortung. Er soll ein „Leader auf dem Court und auch außerhalb sein“.

Auf Ziele angesprochen, sagte Brajkovic, dass sich die „Wildcats“ jedenfalls für das NCAA-Turnier („March Madness“) der besten 68 Teams qualifizieren wollten. „Wir sind dazu fähig“, ist er überzeugt. Selbst will der Feldkircher den bei jedem Spiel anwesenden NBA-Scouts sein Potenzial zeigen, „den nächsten Schritt machen“ und dabei etwa in jeder Begegnung „mehr werfen“. Am Samstag verwertete er einen seiner zwei Versuche aus der Distanz. Unter dem Korb fanden neun von zwölf Würfen ihr Ziel.

Bob McKillop, im 31. Jahr Coach in Davidson, sieht in Brajkovic „eine Waffe für uns“. Deshalb müsse sein Team, das über „hervorragende Dreipunkte-Schützen“ verfüge, auch „inside-outside spielen“. Gegen UNC Wilington habe das geklappt. Die „Wildcats“ hätten aufgrund des verpatzten Saisonstarts eine „schwierige Woche“ gehabt. „Wir waren angeschlagen.“ Jetzt soll am Dienstag gegen Nevada der nächste Sieg folgen.

(APA)

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