Michael Schrittwieser: „Man hat schon gesehen, wie groß der Unterschied ist“

…über das Karriereende von Woschank: „Armin ist für mich der herausragendste Spieler unserer Geschichte, er hat eine Menge Titel mit uns gesammelt. Wir haben ihn in den Betreuerstab integriert, aber natürlich würde ich ihn auch gerne noch auf dem Spielfeld sehen, denn einen wie ihn findet man selten. Er ist nach wie vor einer der größten, wenn nicht der größte österreichische Basketballspieler des letzten Jahrzehnts.“
…über den Supercup-Sieg: „Es ist für uns als Organisation natürlich super, dass wir so in die Saison starten können und auch Armin Woschank würdig verabschieden können. Für ihn hätte es nicht besser laufen können, das war auch der Sinn des heutigen Tages. Den Supercup nehmen wir sehr gerne mit, wir sind im Moment die stärkere Mannschaft und es war total verdient.“

…über die Leistung seiner Mannschaft: „Spielerisch war noch sehr viel Luft nach oben, wie bei allen Mannschaften zu diesem Zeitpunkt, aber man hat schon gesehen, wie groß der Unterschied ist.“

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…über seinen Status als Legende in Kapfenberg: „Das ist ganz schön, es zeigt für mich, dass es eine schöne Zeit war, wir viel erreicht haben und das in Erinnerung bleiben wird. Das ist sehr schön.“

…über das Ende seiner aktiven Basketballkarriere: „Es werden mir sicher einige Sachen abgehen. Jedes Wochenende unterwegs zu sein wird mir nicht abgehen, aber das spielen war immer super, ich habe immer gern gespielt, es ist eine super Sportart, ich habe ganz viele liebe Leute kennengelernt. Es waren superschöne Momente, eine super Zeit und ich werde es sicher vermissen.“

…über den schönsten Moment seiner Karriere: „Das kann ich nicht sagen, es waren einfach sehr viele schöne Momente dabei. Das letzte Jahr mit Meistertitel und Cupsieg und Supercupsieg ist natürlich ganz toll, aber einen speziellen Moment kann ich nicht rausnehmen.“

…über seine Anfänge in Kapfenberg: „Es ist einfach alles gutgegangen, ich bin zur richtigen Zeit nach Kapfenberg gekommen. Es war alles auf Meistertitel eingestellt, wir haben dann eine super zache Serie gespielt und ich habe viel dazu beitragen dürfen, dass es beim ersten Mal funktioniert hat.“

…über seine neue Rolle als Player Development Coach: „Ich bin zwei-, dreimal in der Woche dabei und nehme mir einzelne Spieler heraus und arbeite einfach mit ihnen an Sachen, von denen ich glaube, dass sie die leicht verbessern und die ihnen weiterhelfen können.“

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…über den dritten Titel im Jahr 2017: „Gewinnen wird nie fad und es macht immer hungriger. Wir haben super angefangen in den ersten beiden Vierteln, am Ende waren wir dann müde und haben viele Fehler gemacht. Es liegt noch viel Arbeit vor uns.“

(Präsident ):

…über die Leistung der Mannschaft (das Interview wurde in der Halbzeitpause geführt): „Sportlich kommt dieses Spiel für uns ein bis zwei Monate zu früh für diese junge Mannschaft. Noch dazu sind wir durch den Ausfall von Renato Poljak nach wie vor nicht komplett und spielen gegen das stärkste Team der Liga, das spiegelt der Punktestand auch wider. Wir spielen zwar mit sehr viel Herz und sehr engagiert, aber es doch ein Unterschied erkennbar.“

…über die fehlende Spielberechtigung für Cody Wichmann: „Das stößt sehr sauer auf, weil die Bundesliga gestern für ihn eine Spiellizenz erteilt hat, die dann auf Intervention von Kapfenberg revidiert wurde. Wir haben das juristisch geprüft, sind 200% der Überzeugung, dass wir alle den gesetzlichen Erfordernissen entsprechenden Unterlagen beigebracht haben und auch in Besitz eines Aufenthaltstitels und einer Beschäftigungsbewilligung sind und werden daher in jedem Fall, egal wie dieses Spiel ausgeht, gegen die Beglaubigung dieses Spiels protestieren. Die sportliche Entwicklung des Spiels ist die eine Seite, die juristische eine andere. Wir haben einen Legionär verfügbar, hätten ihn gern zum Einsatz gebracht und er darf aus Sicht der Bundesliga hier nicht spielen.“

…über die Begründung der Liga für die fehlende Spielberechtigung: „Die Bundesliga ist der Meinung, dass zur Erteilung einer Spielerlizenz eine Plastikkarte vorliegen muss, die man Rot-Weiß-Rot-Card nennt. In den Bestimmungen steht von einer Plastikkarte nichts drinnen, sondern nur von der Rot-Weiß-Rot-Card oder von einer Aufenthaltsgenehmigung und der Krankenkasse. Wir haben auch die Rot-Weiß-Rot-Card, in Papierform ist sie da, nur wird sie gerade in der Staatsdruckerei gedruckt, das können wir alles nachweisen. Daher sind wir der Überzeugung, dass wir im ganzen Verfahren den Bestimmungen entsprechen und werden daher gegen das Spiel Protest einlegen und, wenn die Liga dem nicht stattgibt, vermutlich auch auf ordentlichem Gerichtsweg klagen.“