Nach Hubschrauberabsturz: Kobe Bryant offiziell identifiziert

Die verstorbene Basketball-Legende Kobe Bryant (41) ist nun auch offiziell identifiziert worden. Laut der nationalen Transport-Sicherheitsbehörde NTSB sei die Identität des fünfmaligen NBA-Champions gemeinsam mit der von drei weiteren Opfern des Hubschrauberunfalls von Forensikern durch einen Abgleich von Fingerabdrücken ermittelt worden. Außer Bryant wurden bislang der Baseball-Trainer John Altobelli (56), der Helikopter-Pilot Ara Zobayan (50) und die Passagierin Sarah Chester (45) identifiziert.

Altobelli war mit seiner Ehefrau und seiner Tochter an Bord, Chester hatte ihre Tochter dabei. Die Identifizierung der fünf übrigen Todesopfer des Crashs, der sich am vergangenen Sonntag im kalifornischen Calabasas ereignet hatte, dauere laut NTSB derweil weiter an. Unter anderem war auch Bryants Tochter Gianna (13) mit ihrem Vater geflogen. Insgesamt können sich die Ermittlungen nach Angaben der Behörde noch wochenlang hinziehen, ein finaler Bericht sei in „12 bis 18 Monaten“ zu erwarten.

Die Unfallursache bleibt indessen weiter unklar. Der Hubschrauber war am Sonntagmorgen um 9.06 Uhr Ortszeit von Orange County, dem Wohnort Bryants, auf dem Weg nach Thousand Oaks. Beim Start hätten laut NTSB und Polizei allerdings wegen dichten Nebels keine guten Bedingungen geherrscht. Die Maschine befand sich in rund 730 Metern Höhe im Steigflug, ehe sie nach links abdrehte und abstürzte. Ein Flugschreiber zur Sicherung der Flugdaten war nicht an Bord des Hubschraubers des Typs Sikorski S-76B.

(SID)

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