Schrittwieser: „Das ist kein Kindergeburtstag“

Die Swans Gmunden gewinnen mit 96:83 gegen die ECE Bulls Kapfenberg. Alle Stimmen zum Spiel bei Sky Sport Austria.

 (Trainer ):

…über das Spiel: „Das Rebounding hat heute ganz gut funktioniert, im ersten Viertel haben wir gezeigt, dass wir voll bei der Sache sind und das hat im Endeffekt den Unterschied ausgemacht. Es war natürlich unser erstes großes Ziel das Cup-Viertelfinale vorzeitig zu erreichen, weil wir dann ein paar Spiele Pause haben. Das haben wir heute ganz gut gemacht, aber schon am Sonntag geht es weiter gegen Fürstenfeld.“

 (Spieler ):

…über das Spiel: „Wir haben heute sehr gut gespielt. Wir haben sehr stark begonnen und am Rebound dagegengehalten, ich muss unseren Big Men ein wirkliches Kompliment machen. “

 (Spieler ):

…über das Spiel: „Wir haben sehr aggressiv angefangen und haben uns die Führung aufgebaut. Die ersten vier oder fünf Minuten des dritten Viertels waren noch sehr wichtig, da haben wir gesagt, dass wir nicht nachlassen, sondern die Führung noch mehr ausbauen. Es ist unsere Schwäche, dass wir manchmal sehr gut spielen und dann ein Loch haben, wo wir nicht wissen was wir tun. Das ist uns heute sehr gut gelungen, das ganze Team hat heute extrem gut gespielt und gut gekämpft, sowohl in der Defense als auch in der Offense. Das ganze Team hat heute wirklich einen großen Beitrag geleistet zum Sieg.“

 (Trainer ):

…über das Spiel: „Das war eine inakzeptable erste Halbzeit, in der wir nicht das umgesetzt haben, was wir uns vorgenommen haben und Gmunden ist ins Laufen gekommen. Das Resultat hat man dann gesehen. Das ist kein Kindergeburtstag, wo jeder gleich am Anfang werfen kann wie er will. Das ist überhaupt nicht Basketball und so kann man nicht bestehen, hier schon gar nicht. Wie man spielen könnte, auch wenn wir viele Fehler gemacht haben, hat man in der zweiten Halbzeit gesehen.“

…über die kommenden Spiele gegen BC Zepter Vienna: „Das wird ein ganz anderes Spiel, ein Heimspiel, in dem man wieder ganz anders spielen muss. Wenn man Titel gewinnen will, dann muss man lernen Spielstrategien umzusetzen, das eigene Ego hinten anzustellen und das umzusetzen, was der Trainer vorgibt. Basketball ist ein Teamsport. Heute das Spiel war ein Rückschritt, aber das waren individuelle Fehler.“

 (Spieler ):

…über seine Verletzung: „Fünf Wochen werde ich wohl noch ausfallen, wann ich dann wirklich matchfit bin muss man abwarten. Aber ich bin guter Dinge, ich habe keine Schmerzen im Moment.“

 (Spieler ):

…über das Spiel: „Gmunden war einfach besser. Wir haben von Anfang an gar nicht in die Partie gefunden und das war das große Problem. So darf man eigentlich nicht auftreten, aber es passiert halt, jedes Spiel ist eine eigene Geschichte. Ich erziele lieber zwei Punkte in einem Sieg als so viele bei einer Niederlage.“

 (Sky Experte):

…über das Spiel: „Bei Kapfenberg hat niemand gespielt, der für eine Initialzündung sorgen könnte. Es ist für sie sehr schwierig einem großen Rückstand hinterherzulaufen, das ist nicht ihr Spielstil. Gmunden ist in der ersten Halbzeit zu einfachen Punkten gekommen und hat so auch Selbstvertrauen bekommen. Kapfenberg musste heute verteidigen, weil Gmunden aggressiv und dynamisch gespielt hat und zusätzlich gut getroffen hat. Es war ein verdienter Sieg für Gmunden, es war mannschaftlich eine tolle Leistung, offensiv wie defensiv.“

…über Kapfenberg: „Gmunden hatte viele Punkte unter dem Korb, weil die großen Spieler den Korb nicht so verteidigt haben wie sich Trainer Schrittwieser das vorgestellt hat. Es war sicher nicht leicht seine Strategie heute umzusetzen, aber die ersten Minuten haben schon den Unterschied gezeigt.“

…über Player of the Game Murati: „Es war heute kollektiv eine sehr gute Leistung. Aber er hat den Rhythmus im ersten Viertel gleich gesetzt und den Unterschied ausgemacht. Was mir persönlich sehr imponiert ist, dass er nicht nur offensiv, sondern auch defensiv sehr hart arbeitet und somit ein kompletter Spieler ist. Er schützt sich nicht und kämpft bis zum Umfallen. Er hat die Kampfansage direkt zu Beginn gegeben und das war am Ende auch ausschlaggebend.“