Stjepan Stazic: „Ich bin wirklich frustriert mit den zwei Gesichtern, die wir zeigen“

  • Lluis Pino: „Die Leistungen von Wichmann haben nicht so gepasst, wie wir uns das vorgestellt haben“

Die Oberwart Gunners gewinnen mit 88:76 gegen den BC Vienna. Alle Stimmen zur Partie bei Sky Sport Austria HD.

(Trainer ):

…über die Trennung von Cody Wichmann: „Er hat das Talent und er ist auch ein guter Junge, aber die Leistungen haben nicht so gepasst, wie wir uns das vorgestellt haben. Die Erfahrungen in Oberwart haben ihm sicherlich gutgetan, sein Fokus liegt aber auf anderen Dingen als Profibasketball. Wir werden seine Position auf jeden Fall nachbesetzen und sind auf der Suche nach einem neuen Spieler. Das sollte ein Spieler sein, der schon Erfahrung hat und Athletik ins Spiel bringt, das brauchen wir.“

…über das Spiel: „Ich bin richtig zufrieden mit dem Sieg. Wir haben in der Defensive oft gewechselt, mal Zone, mal Man-to-Man gespielt, damit haben wir die Wiener außer Tritt gebracht. Ende des zweiten Viertels sind wir dann davongezogen und das war der Schlüssel zum Sieg. Am Ende war dann ein bisschen die Luft draußen, aber der Vorsprung war schon groß genug.“

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…über den Saisonstart: „Wir tun uns ein bisschen schwer mit den neuen Systemen vom Coach, es sind noch nicht alle Spieler und der Coach auf einem Level. Wir müssen da auf jeden Fall noch daran arbeiten und versuchen jedes Spiel solide über 40 Minuten zu spielen. Es kommt mehr Verantwortung auf die jungen Österreicher zu, mich inbegriffen, und es ist am Anfang sehr schwer sich darauf einzustellen.“

…über die Trennung von Wichmann: „Er hat uns leider nicht so geholfen und auch ein bisschen Heimweh, dann hat er sich selber dazu entschieden, dass er nicht mehr bei uns bleibt. Aber wir schauen nach vorne und hoffen, dass in der nächsten Woche ein neuer Spieler kommt, damit wir uns gut vorbereiten können.“

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…über das Spiel: „Wir haben uns die ganze Woche vorbereitet, wir haben unsere Lehren aus Klosterneuburg gezogen. Wir haben heute alles gegeben und als Mannschaft gespielt, das hat am Ende dann gereicht.“

…über die Bedeutung des Siegs: „Das war ganz wichtig, es war essentiell, dass wir mit einem positiven Gefühl in die Pause gehen und uns vorbereiten auf das Cupspiel am 1. Dezember.“

(Trainer ):

…über das Spiel: „Ich bin vor allem wegen der Defensive meiner Mannschaft angefressen. Es ist eindeutig zu viel 51 Punkte in der ersten Hälfte zu kassieren, in der zweiten Halbzeit haben wir dann mit mehr Stolz und Mut gespielt, aber es war einfach nicht mehr aufzuholen.“

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…über das Spiel: „Gratulation an Oberwart, sie haben heute gut gespielt. Was uns angeht, muss ich meinen Frust äußern, ich bin wirklich frustriert mit den zwei Gesichtern, die wir zeigen. Absolut kein Teamplay in der ersten Halbzeit hat dazu geführt, dass wir überhaupt nicht ins Spiel gefunden haben. Das war ein eindeutiges Ergebnis, im Prinzip vom ersten Viertel schon an.“

…über seine Leistung: „Wir spielen total unterbrochen, in der ersten Halbzeit haben wir gegen die Zone, die keine besondere Zone war, wie tot gespielt, mit einem eingefrorenen Gesicht. Wir haben einfach herumgepasst und dann irgendwas genommen. Wenn die Spieler, die normalerweise Würfe nehmen, in der ersten Halbzeit kaum den Ball berühren oder jemand übertreibt, dann ist es sehr schwer zu gewinnen.“

…über die Heimstärke und Auswärtsschwäche des Teams: „Wir haben zuhause jedes Mal mit Teamplay überzeugt: der Ball hat sich bewegt, wir waren sehr schnell, wir haben probiert ohne Ball zu cutten. Heute standen wir wieder wie tot herum, vor allem in der ersten Hälfte, der Ball war tot, zu viele Dribblings, falsche Entscheidungen. Fokus und Teamplay haben heute absolut gefehlt. Zuhause sind wir eine Mannschaft, die extrem schnell läuft, extrem aggressiv verteidigt und auswärts ist es ein komplett anderes Gesicht.“

…über die Folgen der Niederlage: „Wir müssen sehen, ob das das Limit ist oder einige das Potenzial für Verbesserung haben. Das ist die Realität, man kann nicht 20 Spiele von Spiel zu Spiel zuschauen und hoffen, dass irgendwas besser ist. Vielleicht ist es einfach so, dass Leute zuhause bessere Konzentration haben, sobald sie etwas mehr unter Druck stehen, fehlen die Nerven, um das zu organisieren. Ich kann das jetzt noch nicht einschätzen und das ist auch nicht meine Aufgabe, aber es ist sehr mühsam mit zwei Gesichtern dieser Art zu spielen. Wir sollten sicherlich schon mehr zeigen, als wir es bisher getan haben, das fängt bei mir an. Wir sollen das tun, was der Trainer von uns verlangt, ansonsten ist es sehr mühsam.“