Werner Sallomon: „Ich hätte wahrscheinlich den Ball in die Hand genommen zwei Sekunden vor Schluss“

  • Moritz Lanegger: „Wir werden genauso weiterspielen“
  • Toni Blazan über seinen Dreier zur Overtime: „Ich habe heute mit nur einer Kontaktlinse gespielt“

Die Klosterneuburg Dukes verlieren mit 77:80 nach Overtie gegen die Swans Gmunden. Alle Stimmen zur Partie bei Sky Sport Austria HD.

(Trainer ):

…über die Gründe für die Niederlage: „Da bin ich die falsche Ansprechperson, ich hätte wahrscheinlich den Ball in die Hand genommen zwei Sekunden vor Schluss. Der Ball ist vom Rücken von Max Hopfgartner ins Aus gesprungen, das sollte nicht passieren, aber da muss man schauen, wie das zustande gekommen ist, ob er da ein wenig irritiert wurde. Wenn man einem Gegner so eine Chance gibt, dann wird das dankend angenommen und da muss man Gmunden auch gratulieren. Es ist wirklich schwierig zu spielen, wenn der Gegner keine Großen mehr hat. Wir spielen mit zwei Großen und wenn die keine Gegenspieler mehr haben, dann wird es schwierig. Wenn wir dann klein spielen würden, wären wir hoffnungslos unterlegen, aber die Großen tun sich dann halt schwer mit den beweglichen Spielern. Da haben wir die ganze zweite Halbzeit ein Problem gehabt.“

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…über das Spiel: „Wir haben dieses Jahr schon zwei Overtime-Siege gehabt und das Glück auf unserer Seite gehabt, heute war es sehr bitter. Der Rebound drei Sekunden vor Schluss vom Max, wenn er den hat, dann ist das Spiel vorbei. Wenn ich meinen Freiwurf treffe zehn Sekunden vorher, dann ist das Spiel auch vorbei. Und dann trifft Blazan den Dreier. Da ist viel zusammengekommen, aber wir haben heuer auch schon zwei Overtime-Siege gehabt, bei denen wir auch Glück hatten.“

…über die Leistung in der zweiten Halbzeit: „Wir müssen zur Halbzeit eigentlich mit 15 Punkten vorne sein, wir haben es nicht gescheit ausnutzen können, dass sie keine Großen mehr hatten. Wir haben blind den Ball reingepasst, das müssen wir besser spielen. Aber das haben wir nicht zusammengebracht und somit war unser Spiel sehr statisch und wir haben Gmunden im Spiel gelassen.“

…über die Folgen der Niederlage: „Es waren wieder gute Sachen dabei, auch wenn wir in der Overtime verloren haben. Wir haben inzwischen genug Selbstvertrauen, dass wir jedes Spiel schlagen können, auch wenn wir Gmunden noch nicht geschlagen haben. Wir werden genauso weiterspielen, jetzt haben wir Wels und danach den BC Vienna, die zwei Spiele wollen wir gewinnen und dann passt das auch.“

(Ex-Spieler ):

…über seine erneute Teilnahme am 3-Point Shootout beim All-Star Day: „Ich habe noch nicht angefangen zu trainieren, aber ich werde bald anfangen. Es macht mir Spaß und ich weiß, dass ich mit jedem mithalten kann, ich will gewinnen. Letztes Jahr habe ich gegen Fabricio Vay verloren, da war er auch ein Duke, also war es egal. Jetzt ist er kein Duke mehr, also ist es Zeit den Titel wieder nach Klosterneuburg zu holen, wo er hingehört.“

(Trainer ):

…über das Spiel: „Ich habe natürlich daran geglaubt, dass die Mannschaft sich aufrafft und wir in einem harten Fight die Chancen haben noch zu gewinnen. Nach dem Schock, dass Torrion [Brummitt] ausgeschieden ist, haben wir gesagt, dass wir nur durch den Kampf zurückkommen können und damit war der Sieg auch verdient.“

…über die Leistung von White: „Das war eine unglaubliche Leistung und das in 42 Minuten Spielzeit. Er hat außerhalb seiner Position verteidigen müssen und hat auf die sehr guten Insidespieler von Klosterneuburg gut reagiert. Gut, dass wir so einen in der Mannschaft haben und gut, dass wir gewonnen haben.“

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…über seinen Dreier mit der Schlusssekunde: „Ich habe heute nur mit einer Kontaktlinse gespielt, weil ich mir eine Entzündung am rechten Auge zugezogen habe und dort keine Kontaktlinse tragen darf, also spiele ich halb blind sozusagen.“

…über das Spiel: „Das war ein Sieg des Willens, vor allem weil unser Big Man im ersten Viertel ausgefallen ist und ich dann seine Rolle in der Verteidigung übernehmen musste. Das war sehr anstrengend, aber wir haben ja gewonnen. Wir haben am Anfang den Rhythmus nicht gefunden, aber in der zweiten Halbzeit haben wir dann zueinander gefunden und das Team hat dann auch viel besser funktioniert.“

Claas Röhl (Obmann Verein NF-Kinder):

…über den Verein: „Bei NF geht es um Neurofibromatose, eine genetisch bedingte Erkrankung, von der in etwa 4.000 Menschen in Österreich betroffen sind. Die ist derzeit leider unheilbar, ich habe selbst eine betroffene Tochter und weiß wie schwer das ist, wenn man diese Diagnose bekommt. Diese Unheilbarkeit ist eine große Belastung für die Familien, das heißt es ist wichtig, dass in der Forschung was passiert. In Österreich haben wir jetzt eine eigene Spezialambulanz in Kooperation mit der Medizinischen Universität Wien am AKH und dort wird eben an der Erkrankung geforscht, die Patienten werden medizinisch und psychologisch bestens betreut. Das ist nur mit der Hilfe von Spenden möglich. Neurofibromatose kann jeden treffen, die Hälfte der Betroffenen hat völlig gesunde Eltern, da spricht man von einer Spontanmutation. Deswegen sollten wir alle für diese Familien da sein und einen Beitrag dazu leisten, dass die Krankheit erforscht wird. Ich würde jeden einladen auf unsere Website zu schauen: nfkinder.at. Dort kann man auch online eine Spende tätigen und sich aussuchen, an welches Projekt das Geld gehen soll.“