Baumgartlinger nach Sieg gegen Deutschland „Ein bisschen DNA wie wir uns das vorstellen“

Die österreichischen Fußball-Nationalspieler haben sich am Samstagabend mit einem wahren Hochgefühl in drei freie Tage verabschiedet. Der historische 2:1-Sieg gegen Weltmeister Deutschland hat Kräfte freigesetzt.

Peter Zulj lobte besonders die Leistung in der zweiten Hälfte: „Die Aktionen nach vorne wurden viel konsequenter ausgespielt, mit viel Selbstvertrauen.“
Doch auch trotz dem Sieg sah er Verbesserungspotential: „Ich glaube, dass wir noch einige Torchancen hatten. Wenn wir die noch besser ausspielen, dann machen wir noch ein drei, vier zu eins!“ Das war jedoch nur ein kleiner Schönheitsfehler, denn anschließend meint er bescheiden: „Aber ein zwei zu eins ist auch nicht so schlecht gegen Deutschland.“

Marko Arnautovic betont ebenfalls die tolle Leistung des Nationalteams: „Die zweite Spielhälfte war überragend!“ In der Halbzeitpause forderte Arnautovic seinen Teamkollegen dazu auf mehr „draufzugehen“ und mehr Druck auszuüben, um die Deutschen zu Fehlern zu zwingen. „Und die haben Ihre Fehler gemacht.“

Kapitän Baumgartlinger konnte bereits eine „DNA“ im Spiel unter Franco Foda sehen: „So wie das die zweite Halbzeit war, war das am Spielfeld schon ein sehr gutes Gefühl und auch eben ein bisschen DNA wie wir uns das vorstellen.“

Torschütze Martin Hinteregger freute sich über die Erkenntnis „Gegen Topteams wie Deutschland mithalten zu können“ und betonte die Wichtigkeit des Sieges: „Ich denke, das war für ganz Österreich ein extrem wichtiger Sieg.“

Am Sonntag (10. Juni) wollen die Österreicher in Wien auch gegen Brasilien überraschen. Für die Brasilianer wird es ihr letztes Testspiel vor der WM in Russland.

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