15. Runde: Rapid kämpft gegen LASK um Trendumkehr

Rapid kämpft Zuhause gegen den LASK um den Anschluss ans obere Play-off, während Roman Mählich gleich bei seinem Trainerdebüt für das ersehnte Grazer Erfolgserlebnis sorgen will.

Rapid Wien – LASK

Rapids Bundesliga-Bilanz bleibt auch unter Didi Kühbauer durchwachsen: Zwei Siege stehen ebenso vielen Niederlagen und einem Remis gegenüber. Die Niederlage in Wolfsberg sorgte für ein Stimmungstief, ganze 22 Schüsse ließ die Hütteldorfer Defensive bei der 1:3-Niederlage zu. Positiver ist die Statistik nach Standards, vier der letzten sechs Treffer erzielten die Grün-Weißen nach ruhenden Bällen.

Beruhigter konnte LASK-Coach Oliver Glasner in die Länderspielpause gehen, nach fünf Spielen ohne Sieg glückte den Linzern mit einem 5:1 gegen Admira ein Befreiungsschlag. Mit Selbstvertrauen kehren auch die abgestellten Teamspieler zurück: Thomas Goiginger wurde erstmals für das ÖFB-Team nominiert, Torhüter Alexander Schlager und Verteidiger Maximilian Ullmann schafften mit dem U21-Nationalteam die Qualifikation für die EM-Endrunde.

Mit dem 2:1-Erfolg im ersten Duell beendete Glasner eine persönliche Negativserie: Zuvor verlor er sämtliche acht Begegnungen als Trainer gegen Rapid. Nach dem Sieg im August soll nun auch die Premiere in Hütteldorf folgen.

SCR Altach – Sturm Graz

Über 13 Jahre nach seinem letzten Auftritt als Aktiver gibt Roman Mählich in Altach sein Bundesliga-Debüt an der Seitenlinie. Dabei kämpft der Neo-Sturm-Coach gleich zum Auftakt gegen die Negativserie, die auch Interimstrainer Günther Neukirchner nicht ändern konnte: In den letzten 15 Pflichtspielen gelang den Grazern nur ein Sieg. Mut macht aber die erfolgreiche Historie gegen Altach: Seit 14 Spielen ist Sturm gegen die Vorarlberger unbesiegt.

Ebenfalls unter Zugzwang sind die Vorarlberger, die letztmals vor fünf Runden voll punkten konnten. Die aktuellen elf Zähler sind der niedrigste Wert seit 2008/09, damals stieg Altach aus der Bundesliga ab.

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SKN St. Pölten – Wacker Innsbruck

2016 schaffte er mit St. Pölten den Aufstieg in die Bundesliga, nun kehrt Innsbruck-Trainer Karl Daxbacher an seine ehemalige Wirkungsstätte zurück. Die Tiroler Aufsteiger sind mittlerweile seit fünf Spielen ungeschlagen, in jedem Auswärtsspiel gelang zumindest ein Treffer.

St. Pöltens Trainer Ranko Popovic wartet nach vier Spielen nach wie vor auf seinen ersten Erfolg, mit Punkten gegen Sturm Graz und dem LASK zeigt seien Bilanz aber nach oben. „Wir wollen unseren Platz in den ersten sechs finden. Das ist unser Ziel und wir werden alles machen, um das zu schaffen“, erklärt der Trainer der Niederösterreicher. Zum entscheidenden Rückhalt soll Torhüter Christoph Riegler werden. Der 26-Jährige blieb in dieser Saison gleich acht Mal ohne Gegentreffer.