Austrias Ilzer vor Duell mit Ex-Klub sicher: „Erfolge werden kommen“

Auf Christian Ilzer wartet am Sonntag in der Bundesliga ein Rendezvous mit der Vergangenheit. Der Steirer trifft mit der Austria in der fünften Runde auswärts auf seinen Ex-Klub TSV Hartberg, bei dem seine Trainerkarriere im Vorjahr mit dem Aufstieg ins Oberhaus so richtig Fahrt aufnahm.

Danach folgte ein erfolgreiches Engagement beim WAC, aber auch ein schwieriger Start bei den „Veilchen“ mit einem frühen Out in der Europa-League-Qualifikation und einer enttäuschenden Liga-Ausbeute von vier Punkten aus vier Partien. Daher wäre für die Austria auch im Hinblick auf das Derby in der kommenden Woche ein Erfolg in Hartberg Gold wert.

Die Chancen dafür stehen laut Ilzer nicht schlecht. „Wir hatten zuletzt eine sehr intensive Phase, haben das intern aber alles sehr gut aufgearbeitet. Natürlich wissen wir, dass wir nicht die Ergebnisse erzielten, die wir uns vorgestellt haben, aber das ist abgehakt. Und mit jedem guten Ergebnis können wir uns aufrichten und Selbstvertrauen tanken. So wollen wir in eine Serie kommen, die in eine ganz andere Richtung läuft als bis jetzt“, erklärte der 41-Jährige.

Der Coach glaubt an einen baldigen Aufwärtstrend. „Wir werden Schritt für Schritt an der Umsetzung unserer Spielidee arbeiten und wollen Erfolgserlebnisse sammeln. Ich bin absolut überzeugt, dass wir früher oder später Erfolge einfahren werden, die uns letztendlich in die internationalen Startplätze führen.“

Der Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte blickt Ilzer mit Vorfreude entgegen. „Ich hatte dort eine sehr schöne Zeit, die mich sicherlich geprägt hat. Aber jetzt komme ich als Gegner und will unbedingt gewinnen.“ Erschwert wird dieses Vorhaben durch die Tatsache, dass Alexander Grünwald wegen einer Wadenverletzung auszufallen droht. Dafür könnte US-Innenverteidiger Erik Palmer-Brown nach eingetroffener Spielgenehmigung sein Debüt geben.

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Ilzers Hartberger Widerpart Markus Schopp steht mit Ausnahme der Langzeitausfälle Peter Tschernegg und Christoph Kröpfl der komplette Kader zur Verfügung – auch Dario Tadic, der bisher bei sechs Liga-Toren hält. „Er hat schon im letzten Jahr oft seine Qualitäten bewiesen. Jetzt haben wir unsere Spielidee ein bisschen verändert, was ihm entgegenkommt. Und er ist unser einziger reiner Stürmer im Kader, vielleicht lässt ihn das etwas befreiter aufspielen“, erklärte Schopp.

Tadic alleine hat in dieser Meisterschafts-Saison nur ein Tor weniger erzielt als der gesamte Austria-Kader. Dennoch dürfe man die „Veilchen“ nicht unterschätzen, warnte Schopp. „Die Austria ist ein extrem starker Gegner“, sagte der Steirer.


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(APA)