Charalampos Lykogiannis: Der Mann für die besonderen Tore

Charalampos Lykogiannis scheint ein Faible für ganz besondere Tore zu haben. Der 23-jährige Grieche erzielte beim gestrigen 2:1-Heimsieg des SK Sturm über Rapid Wien das vorentscheidende 2:0. Der Linksverteidiger nahm sich aus 35 Metern ein Herz und zimmerte den Ball mit 107 Stundenkilometern über Rapid-Torhüter Tobias Knoflach hinweg, ins Netz.

Der Dauerläufer der Grazer, er absolvierte 2248 von 2250 möglichen Bundesliga-Spielminuten in dieser Saison, ist eben der Mann für ganz besondere Tore. Wie auch schon beim 2:1-Auswärtssieg in Hütteldorf Ende November, wo er einen Freistoß zur 1:0-Führung in den Winkel zirkelte. Sein zweiter Saisontreffer gelang ihm nur eine Woche später beim 4:0-Sieg der Grazer in Wolfsberg, wo er ebenfalls per Direktfreistoß erfolgreich war.

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Für Trainer Franco Foda sind solche Tore kein Zufall: „Das macht er auch im Training oft so – aus allen Positionen, wo die Spieler manchmal selbst mit dem Kopf schütteln. Aber man sieht, wenn man mutig ist, wird man auch manchmal belohnt.“ Der Trainer war aber nicht vollends zufrieden mit der Leistung seines Außenverteidigers, streute er doch vor dem 1:2-Anschlusstreffer der Gäste einen haarsträubenden Fehlpass ein.

Foda zum Tor von Lykogiannis

Der Grieche selbst gab sich nach dem Spiel bescheiden und konnte die Geschwindigkeit des Balles nicht einschätzen. Als ihn Sky-Reporter Johannes Brandl danach aufklärte, war er doch etwas überrascht, dass der Ball so scharf war.

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Bild: GEPA