Christian Ilzer: „Ich denke einmal der Schiedsrichter war auch der richtige Mann für diese Schauspielerei.“

  • Markus Schopp: „Das passt momentan ein bisschen ins Bild.“
  • Walter Kogler über den Platzverweis: „Sicher war es für den WAC nicht von Vorteil, weil sie bis dahin die ganz klar bessere Mannschaft waren.“
  • Alfred Tatar: „Das was Hartberg gezeigt hat, speziell im Herbst, war wirklich allerehrenwert.“

TSV Prolactal Hartberg spielt Unentschieden gegen RZ Pellets WAC mit 1:1. Alle Stimmen zur Partie bei Sky Sport Austria HD.

– 1:1 (0:1)

Schiedsrichter: Christopher Jäger

(Trainer ):

…über das Spiel: „Aufgrund der zweiten Halbzeit kann man nicht zufrieden sein, weil wir nachher ganz einfach die klar dominierenden Chancen hatten und das zweite Tor hätten machen müssen. Das passt momentan ein bisschen ins Bild. Es war ganz einfach so, dass wir in der ersten Halbzeit keine guten Lösungen hatten. Wir hatten erst nach einer halben Stunde eine tolle Möglichkeit. Ich habe ein bisschen etwas korrigiert und wir haben das dann in der zweiten Halbzeit, glaube ich, besser gemacht. Es ist am Ende aber ein bisschen zu wenig. Es ist ganz einfach Fakt, dass wir trotzdem versuchen Lösungen zu finden. Das gelingt uns nicht so ganz. Das hat momentan mehrere Gründe, aber an dem muss man arbeiten. Man muss ein bisschen variabler werden, das ist ganz klar. Das sind einfach die Schrauben, an denen man drehen muss.“

…vor dem Spiel darüber, dass die Top Sechs für ihn nach dem letzten Spiel kein Thema mehr sind: „Nein, speziell nach dem Spiel hat es mich sehr geärgert, weil wir in den beiden Frühjahrspartien in Wahrheit beide Male die Möglichkeit hatten voll zu punkten. Das ist uns nicht gelungen, ganz im Gegenteil. Wir haben ganz viele Gegentore bekommen und dann ist es, glaube ich, nicht korrekt von den Top Sechs zu sprechen.“

(Trainer ):

…über das Spiel: „Der Puls ist schon noch leicht erhöht. Ich habe hier wirklich eine überragende Leistung meiner Mannschaft gesehen. Ich glaube wir haben in diesen fünfundfünfzig Minuten fünfundzwanzig Mal aufs Tor geschossen. Wir haben wirklich enorm dominant gespielt, den Ball laufen lassen. Es war wirklich alles dabei, was man sich so als Trainer von seiner Mannschaft wünscht. Ich denke ich habe hier in Hartberg schon viele Spiele gesehen und keine Mannschaft hat sie hier annähernd so unter Druck gesetzt. Wenn man bei so vielen Torchancen zur Pause nicht schon mit drei Toren Unterschied führt, dann müssen wir uns das natürlich ankreiden lassen, aber wie wir hier aufgetreten sind hat mich sehr beeindruckt. Leider konnten wir diesen Sieg hier nicht einfahren.“

…zur gelb – roten Karte von Ritzmaier: „Ich brauche es mir gar nicht ansehen. Ich habe es mir hier zwar angesehen, aber ich habe zwei gesunde Augen und habe im Spiel gesehen, dass da überhaupt kein Kontakt war. Es waren von Beginn an eigentlich Dinge da, die mir überhaupt nicht gefallen. Tobi Kainz hat permanent nur provoziert und Schwalben gemacht. Sich bei jedem Kontakt auf dem Boden wälzen und zu versuchen hier eine gelbe Karte für den Gegner zu provozieren hat hier in einem tollen Fußballspiel nichts verloren. Ich denke einmal der Schiedsrichter war auch der richtige Mann für diese Schauspielerei.“

…vor dem Spiel darüber, ob er mit Blick auf die Meistergruppe schon angefangen hat zu rechnen: „Wir rechnen nicht, wir hoffen nicht. Wir wollen heute hier ein Spiel gewinnen. Wir warten schon lange genug auf einen Sieg.“

(Sky Experte):

…über die gelb – rote Karte und darüber, ob diese das Spiel mitentschieden hat: „Sicher war es für den WAC nicht von Vorteil, weil sie bis dahin die ganz klar bessere Mannschaft waren. Mit diesem Ausschluss mussten sie etwas mehr für die Sicherheit tun, zuvor sind sie nur gestürmt. Aber jetzt unmittelbar zu sagen, diese zwei gelben Karten, die dann in der roten gemündet haben, waren schuld, wäre auch zu einfach.“

(Sky Experte):

…darüber, ob Hartberg eine Bereicherung für die Bundesliga ist: „Da brauchen wir überhaupt nicht darüber diskutieren. Das was Hartberg gezeigt hat, speziell im Herbst, war wirklich allerehrenwert. Der Knackpunkt, dass man heuer nicht dabei sein wird, ist dieses vergebene 1:0 zuhause gegen St. Pölten, wo man noch den Ausgleichstreffer erhalten hat. Mit diesen zwei Punkten mehr, St. Pölten mit einem weniger, da war es eigentlich für mich soweit, dass es in Richtung nach unten geht.“

…über Wernitznigs Treffer zum 0:1: „Ein wunderbarer Treffer, keine Frage.“