Dietmar Kühbauer: „Ich bin nach wie vor ein sehr guter Trainer“

Wolfsberg (APA) – Dietmar Kühbauer hat trotz seiner Trennung nach etwas mehr als zwei Jahren eine positive Bilanz seiner Ära als WAC-Trainer gezogen. „Ich habe mir mit meiner Arbeit überhaupt keine Vorwürfe zu machen“, meinte der 44-Jährige. „Ich bin nach wie vor ein sehr guter Trainer und übergebe zu 100 Prozent eine intakte Mannschaft.“

 

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Die Enttäuschung sei zwar groß, das Verhältnis zu WAC-Präsident Dietmar Riegler aber nach wie vor sehr gut. „Ich bin Trainer mit Leib und Seele“, erklärte Kühbauer. Er bleibe für alle Angebote offen, vorerst will sich der Ex-Internationale aber verstärkt seiner Frau und seinen zwei Töchtern widmen. „Fußball ist wichtig, aber die Familie ist für mich das Wichtigste.“

Auf die Zeit beim WAC blickt er ohne Groll zurück. „Es tut natürlich sehr weh. Ich ziehe trotzdem eine positive Bilanz von diesen drei Jahren“, sagte Kühbauer. In der ersten Saison (2013/14) sei man dem Abstieg entronnen, in der zweiten habe man „für Furore gesorgt“ und sich für den Europacup qualifiziert.

Die Duelle mit Soligorsk und Dortmund waren Höhepunkte der Clubgeschichte. „Im dritten Jahr war der Europacup ein schöner Moment, wir haben auch den besten Fußball beim WAC überhaupt gespielt“, meinte Kühbauer. „Aber am Ende haben die Ergebnisse gefehlt. Wenn man nicht gewinnt, ist es legitim, wenn der Präsident die Reißleine zieht.“

Seinem Nachfolger Heimo Pfeifenberger wünschte Kühbauer nur das Beste. „Ich bin mir sicher, dass er schon gegen die Admira den ersten Erfolg feiern wird.“ Die Südstädter, ein weiteres Ex-Team Kühbauers, gastieren am Samstag (18.30 Uhr, live auf Sky) im Lavanttal.

 

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