Djuricin: „Drei, vier Spieler hatten einen ganz schwarzen Tag“

Zum Abschluss der 34. Runde in der tipico Bundesliga musste der SK Rapid Wien zu Hause eine bittere 1:4-Pleite gegen Meister Salzburg hinnehmen. Für Trainer Goran Djuricin waren verschiedene Faktoren ausschlaggebend, die taktische Ausrichtung in der Defensive soll allerdings nicht dazu beigetragen haben.

„Da ist alles schiefgegangen. (…) Die Abstimmung hat nicht gepasst, wir haben jedes Eins gegen Eins Duell verloren. Drei, vier Spieler hatten einen ganz schwarzen Tag. (…) Die schnellen Spitzen hatten wir gar nicht unter Kontrolle, sind dann ab und zu zu hoch gestanden. Somit kriegst du dann die drei Tore“, ärgerte sich Rapid-Trainer Goran Djuricin im Anschluss an die Partie im Sky-Interview mit Thomas Trukesitz.

Beim Spielsystem will Djuricin den Fehler nicht suchen, ihm sind vor allem die verlorenen Eins gegen Eins Situationen ein Dorn im Auge. „Meiner Meinung nach hat das nichts mit System zu tun. Weil, wenn wir zu weit aufrücken und zu zweit hinten stehen, haben sie es noch leichter. Wir sind zu dritt gestanden. Ich glaube viele Leute verwechseln Bananen mit Äpfeln“, so Djuricin.

Die zweite Hälfte sorgt bei Djuricin für weniger Sorgenfalten, umso mehr hadert der 43-Jährige mit dem nicht gegebenen Elfmeter. Auf die Frage, ob die Situation für den Rapid-Trainer klar ist, antwortete dieser: „Ja, ich meine wer sieht das nicht, dass das ein Elfmeter ist. Klarer geht es gar nicht. Da hätte das Stadion gebebt. Es wäre 3:2 gestanden und wir hätten, glaube ich, noch sieben, acht Minuten gehabt. Da wäre alles möglich gewesen.“

Goran Djuricin im Sky-Interview

Von Franz Verworner