Droht nach Derby-Krawallen sogar ein Geisterspiel?

Die Österreichische Fußball-Bundesliga hat in einer Aussendung die Vorfälle beim Wiener Derbyzwischen Austria und Rapid am Sonntag verurteilt. „Es ist inakzeptabel, dass vereinzelte Individuen Böller werfen und einen stimmungsvollen Frühjahrsauftakt für ihre gewalttätigen Auseinandersetzungen missbraucht haben“, sagte Bundesliga-Vorstand Christian Ebenbauer.

Ebenbauer erklärt das mögliche Strafausmaß

 

Für die gezündeten Böller können Geldstrafen bis maximal 100.000 Euro verhängt werden. Durch weitere Vorfälle kann das Strafmaß jedoch erweitern werden. Der Strafsenat 1 kann auch eine Teilsperre und ein Geisterspiel verhängen.

 

 

Die Bundesliga will gemeinsam mit den Clubs und der Exekutive die Geschehnisse aufarbeiten und anschließend verbandsinterne Verfahren einleiten. Stadionverbotsverfahren gegen Einzelpersonen nach Datenübermittlung durch die Exekutive bzw. durch Clubanträge seien ebenso möglich wie behördliche Strafverfahren, hieß es in der Stellungnahme. „Gemeinsam mit den Clubs und den zuständigen Behörden wollen wir die Leute, die Böller werfen oder gewalttätig sind, aus unseren Stadien verbannen“, betonte Ebenbauer.