Hartberg hofft vor Heimspiel gegen Admira auf Trendwende

Das Heimspiel am Samstag gegen die Admira weckt beim TSV Hartberg positive Erinnerungen. Mit einem 3:1 gegen die Südstädter vor eigenem Publikum wurde in der letzten Runde der Vorsaison der Verbleib in der Fußball-Bundesliga fixiert. Derzeit ist den Steirern aber nicht wirklich zum Feiern zumute – die ersten beiden Bewerbspartien dieser Spielzeit gingen nämlich verloren.

In der ersten Cup-Runde kam im Elfmeterschießen das Aus gegen den Ostligisten Wiener Viktoria, nachdem zuvor in der Verlängerung ein wohl regulärer Treffer der Hartberger nicht gegeben worden war. Die Meisterschaft begann für den TSV mit einem 1:2 in Mattersburg, wobei das Siegestor der Burgenländer aus einem äußerst umstrittenen Elfmeter resultierte.

Über die Referees wollte Hartberg-Coach Markus Schopp nicht mehr allzu viele Worte verlieren. „Wir haben nur Einfluss auf die Sachen, die wir machen, nicht auf die Schiedsrichter.“ Ganz verflogen ist der Ärger über so manchen Pfiff aber noch nicht. „Wir sind weit entfernt davon zu sagen, dass bei uns alles super ist. Doch diese Entscheidungen haben uns schon daran gehindert, aus den letzten Spielen mehr mitzunehmen.“


Nun soll gegen die Admira das erste Erfolgserlebnis in der laufenden Saison gelingen. „Wir haben unser erstes Heimspiel und brennen darauf, den Leuten zu zeigen, dass wir noch da sind“, sagte Schopp.

Dass die Südstädter ihren Meisterschafts-Auftakt mit einer 0:3-Heimniederlage gegen den WAC in den Sand setzten, spielt für Schopp keine wesentliche Rolle. „Ich will weder das Resultat der Admira noch unser Resultat in der ersten Runde überbewerten.“ Die beiden Neuzugänge Jodel Dossou und Bakary Nimaga erhielten am Freitag die Spielgenehmigungen. Damit könnte das Duo aus Afrika theoretisch am Samstag schon zu ihren ersten Einsatzminuten im TSV-Dress kommen.

Auch Admira-Coach Reiner Geyer nahm den Fehlstart seines Teams relativ gelassen hin. „Das Ergebnis ist das eine. Das andere sind die Dinge, die wir für uns als Mannschaft festgelegt haben, wie wir spielen wollen. Diese Dinge haben wir gegen den WAC phasenweise gezeigt und wollen wir weiter auf den Platz bringen“, meinte der Deutsche und blickte zuversichtlich in die Zukunft. „Die Art und Weise, wie sich die Jungs im Training präsentieren, stimmt mich optimistisch. Es geht alles in die richtige Richtung.“

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Beitragsbild: GEPA
(APA)