Karriereende für Almer kein Thema

Robert Almer hat ein Jahr voller Rückschläge hinter sich: Nach der schweren Verletzung im UEFA-Europa-League-Spiel beim AS Rom im Oktober des vergangenen Jahres wird der Austria-Wien-Torhüter ganze dreimal operiert. An ein Karriereende will der 33-Jährige aber nicht denken: „Was positiv ist, dass jeden Tag ganz kleine Fortschritte sind. Die motivieren natürlich unheimlich“, so Almer, der hinzufügt: „Das betrifft jetzt, wenn ich mit der Beinpresse Gewichte drücke, dass ich dann um eineinhalb, zwei Kilo pro Woche erhöhen kann. Das sind schon Schritte, wo ich sehe, dass etwas weitergeht, auch wenn es minimal ist.“

Im Juni wird ein bisher nicht-erkannter Knorpelschaden entdeckt – es folgt die dritte Operation für den ÖFB-Teamtorwart. Seither geht es sowohl körperlich als auch mental bergauf: „Das ganze Frühjahr fokussierst du dich auf den Tag in der Vorbereitung, an dem du wieder dabei sein willst, hast aber immer wieder Probleme dazwischen. Du weißt nicht, was die Ursache ist und das zermürbt dich. Das im Juni war dann so ein ‚Aha-Erlebnis‘, man weiß, was die Probleme verursacht. Das war für mich noch einmal ein Schritt nach vorne.“ Im Jänner will der FAK-Schlussmann wieder im Tor der Wiener zurück sein.

https://www.skysportaustria.at/bundesliga-at/holzhauser-nach-pfiffen-der-austria-fans-sie-verstehen-vielleicht-unser-spiel-nicht/

Nach dem eher schwachen Start der Austria hat sich das Team wieder gefangen und steht nun auf Rang drei in der Tabelle der tipico Bundesliga, vier Punkte hinter Spitzenreiter SK Sturm Graz. Trotz des 5:1-Kantersieges über Schlusslicht SKN St. Pölten gibt es Pfiffe von den Rängen: „Das wirst du nicht abstellen und musst als Spieler akzeptieren und versuchen dein Leistung zu bringen. Im Endeffekt geht es darum ein Spiel zu gewinnen. Ob das jemandem nun gefällt oder nicht, können wir nicht beeinflussen.“