Klaus Schmidt: „Den zwei Halbzeiten entsprechend, ist das Unentschieden okay“

  • Goran Djuricin: „Wir werden unsere Chancen bald verwerten und hoch gewinnen“
  • Stefan Schwab: „Wenn wir da heute als Verlierer vom Platz gegangen wären, wäre das ein Wahnsinn gewesen“
  • Hannes Aigner: „Mit dem 0:1 sind wir dann aufgewacht“
  • Heribert Weber: „Über weite Strecken war Rapid die bessere Mannschaft“
  • Michael Konsel: „Rapid spielt phasenweise sehr gut, kann die Chancen nicht verwerten, so kommt man nicht zu den nötigen Punkten“

 

Zum Auftakt der 8. Runde der tipico Bundesliga trennen sich Altach und Rapid mit 2:2. Die Stimmen zur Partie bei Sky Sport Austria HD.

 

– , 2:2 (0:0)

 

(Trainer ):

…nach dem Spiel: „Wir haben die erste Halbzeit komplett verschlafen, inklusive die ersten eineinhalb Minuten der zweiten Halbzeit. Die drei quirligen Spieler haben uns Probleme bereitet, wir sind nicht in die Zweikämpfe gekommen, haben keine zweiten Bälle gewonnen, Kobras hat uns in der ersten Halbzeit zweimal am Leben gehalten. Dann waren wir in der zweiten Halbzeit auf einmal 2:1 vorne und das Selbstvertrauen war da. In der 93. Minute den Ausgleich zu bekommen tut weh, aber den zwei Halbzeiten entsprechend, ist das Unentschieden okay. Tekpetey ist beweglich, hat Abschlüsse, er ist ein angenehmer Zeitgenosse, das kommt noch dazu und deswegen setzen wir Hoffnungen in ihn.“

 

(Trainer ):

…nach dem Spiel: „Die Partie kann 7:3 für uns ausgehen, zu so vielen Chancen zu kommen hat mich sehr gefreut. Beim 1:1 war totales Chaos in unserer Defensive, es war kein Umschaltverhalten da. Galvao ist heute ein kleiner Held, nicht nur wegen dem Tor, er hat auch gut rausgespielt. Ich bin froh, dass wir Emotionen gezeigt haben, so wie Schobesberger in der einen Aktion geht es aber nicht. 15 Minuten in der zweiten Halbzeit war Altach besser, wir haben gut gespielt, Chancen herausgespielt und ich denke, wir werden unsere Chancen bald verwerten und hoch gewinnen.“

 

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…nach dem Spiel: „Es war heute ganz wichtig nicht als Verlierer vom Platz zu gehen. Es war eine gute erste Halbzeit von uns, wir waren verdient in Führung und dann hatten wir eine Schwächephase, nach dem 1:0 eine gute Konterchance auf das 2:0. Wir lassen dann nach und schlussendlich sind wir froh, dass wir den Ausgleich gemacht haben. Wir waren uns mit der Führung zu sicher und haben nicht mehr so entschlossen attackiert, nach dem 1:0 haben wir tiefer verteidigt und auf Konter gespielt, mit der Chance vom Louis (Schaub, Anm.) wäre es fast aufgegangen. Die 15 Minuten danach müssen wir uns anschauen. Wenn wir da heute als Verlierer vom Platz gegangen wären, wäre das ein Wahnsinn gewesen. Die Leistung war nicht so schlecht, wie das 2:2 wieder vermuten lässt.“

 

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…nach dem Spiel: „Momentan ist es bitter, wir haben auch das eine oder andere Mal Glück gehabt, aber so spät den Ausgleich zu bekommen ist immer blöd. In der ersten Halbzeit hatten wir keinen Zugriff, dann das Tor viel zu billig bekommen, weil wir wie eine Schülermannschaft verteidigt haben. Mit dem 0:1 sind wir dann aufgewacht, haben relativ schnell den Ausgleich erzielt und sind dann verdient in Führung gegangen. Rapid war gut und hat den Punkt verdient.“

 

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…nach dem Spiel: „In der Minute das 2:2 zu bekommen ist wie die Faust ins Gesicht. In der ersten Halbzeit haben wir uns nicht so getraut, in der zweiten haben wir dann gewusst, dass wir mehr geben müssen. Dann haben wir das Spiel gedreht. Ich bin auf der linken Seite individuell einsetzbar und kann auf beiden Positionen meine Leistung abrufen. Ich freue mich natürlich über mein Tor.“

 

(Sky Experte):

…über das Spiel: „Von Rapids Seite gesehen ist der Ausgleich absolut gerecht. Nach so einem Spiel muss man mit dem Unentschieden nicht zufrieden sein, über weite Strecken war Rapid die bessere Mannschaft. Man wird dann bestraft und mit Glück gelingt in der Nachspielzeit noch der Ausgleich. Der eine Punkt bringt Rapid nicht weiter. Es war totales Chaos in der Defensive von Rapid beim 1:1 und 2:1, keiner weiß was der andere macht, keine Kommandos. Ich hätte Altach in der ersten Hälfte ähnlich erwartet wie in der zweiten. In der ersten Hälfte war es zu wenig. Sie haben keinen Zugriff bekommen, sind nie in die Zweikämpfe gekommen.“

 

(Sky Experte):

…über das Spiel: „Klarerweise muss Rapid froh sein, wenn so spät der Ausgleich gelingt. Sie haben nie aufgesteckt und das Tor erzwungen. Altach war in der ersten Halbzeit nirgends. Rapid spielt phasenweise sehr gut, aber kann die Chancen nicht verwerten und so kommt man nicht zu den nötigen Punkten.“