Krankl: „Barisic wurde mit ziemlich üblen Nachreden von Rapid weggeschickt“

Wie Sky bereits am Donnerstagabend berichtete, soll Zoran Barisic als Geschäftsführer Sport beim SK Rapid Wien auf Fredy Bickel folgen- Sky Experte Hans Krankl kann diese Entscheidung nicht verstehen, da Barisic vor drei Jahren als Rapid-Trainer „mit ziemlich üblen Nachreden“ weggeschickt wurde. „Ich kann es sowohl von Seiten des Vereins, als auch von Seiten Zoran Barisic nicht verstehen, dass man jetzt wieder zusammenarbeiten will. Das ist für mich sehr verwunderlich.“

„Von mir wird niemand über Zoki Barisic etwas Schlechtes hören. Die andere Seite ist, er war noch nie Sportdirektor, er hat auch andere Aufgaben, aber er kennt Rapid innen und außen. Das ist ein absolutes Plus. Die sportlichen Belange wie Spieler beobachten, kann er. Ob er die anderen Sachen auch kann – die muss er auf jeden Fall lernen und die wird er auch lernen“, so Hans Krankl zur bevorstehenden Bestellung seines ehemaligen Spieler als Sportchef bei den Hütteldorfern.

Zudem sieht Krankl es kritisch, dass diese Entscheidung noch von Präsident Michael Krammer mitentschieden wird, der ab November sein Amt als Rapid-Oberhaupt zurückgibt. „Unglaublich ist für mich, dass ein Präsident einen Sportdirektor im Mai/Juni bestellt, der im November nicht mehr Präsident ist“, so Krankl.

Rapid-Präsident Krammer wehrt sich im Sky-Interview: „Die Pflicht des aktuellen Präsidiums ist es, jetzt die Entscheidung zu treffen. Außerdem kann es nie ein Kriterium sein, ob ein Sportdirektor einem Präsidenten persönlich zu Gesicht steht, oder nicht.“

Krankl und Tatar zur Situation bei Rapid