Kreissl: Sturms Situation „nicht zu akzeptieren“

Der SK Sturm Graz befindet sich in der Krise. 14 Punkte nach zwölf Spieltagen bedeuten die schlechteste Ausbeute seit der Saison 2004/05. Seit dem peinlichen Europacup-Aus gegen AEK Larnaka holte Trainer Heiko Vogel mit seiner Mannschaft überhaupt nur einen Sieg (3:2 in Überzahl bei der Admira). Am Samstag folgte der nächste negative Höhepunkt: Die Grazer verloren das Steirer-Derby gegen den TSV Hartberg mit 0:2.

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Sturms Geschäftsführer Sport Günter Kreissl sprach nach der Derby-Pleite Klartext: „Ich glaube, dass wir gut getan haben in den letzten Wochen aufgrund der besser werdenden Leistung, dass wir versucht haben sehr viel Ruhe rund um die Mannschaft zu haben, nicht ungeduldig zu werden, auch nicht zu schnell Druck zu machen. Wir haben gesehen, dass wir ganz knapp davor sind auch wichtige Spiele zu gewinnen. So hat es den Anschein zumindest gemacht in den letzten Spielen gegen Salzburg, gegen Austria, gegen LASK. Aber irgendwann kommt die Situation, wo ich einfach nicht bereit bin, es zu akzeptieren, wo wir derzeit stehen. Und nicht zu akzeptieren heißt, dass wir alle ganz aktiv hinterfragen müssen, an welchen Rädern wir drehen müssen, um so schnell wie möglich wieder in die Erfolgsspur zu kommen.“

Kreissl im Sky-Interview

Auch Trainer Heiko Vogel zeigte sich im Sky-Interview naturgemäß enttäuscht. Besonders die mangelnde Chancenverwertung machte dem 42-Jährigen zu schaffen.„Uns fehlt immer nicht viel, aber überall fehlt ein bisschen was. In der Summe ist das einfach zu viel. Ich glaube, dass wir das 1:0 zu einfach zulassen. Das ist schlecht verteidigt. Es ist ja nicht so, dass wir uns keine Chancen herausgespielt haben. Pech mit den Lattenschüssen – ‚Ja‘. Dreimal Aluminium, es könnte mal einer rein gehen, ganz klar. Aber wir müssen uns Chancen und Effizienz hart erarbeiten und da sehe ich einfach zu wenig Wille bei der Mannschaft“, sagte Vogel.

Vogel: „Sechs Punkte sind jetzt Pflicht“

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