Marek-Sohn Lukas wird neuer Stadionsprecher bei Rapid

Nach dem gesundheitlich bedingten Rückzug von Clubservice-Leiter Andreas „Andy“ Marek verteilt Rapid dessen Aufgaben auf mehrere Schultern. Das Stadionmikrofon übergibt der Waldviertler nach seinem 599. und letzten Auftritt am Sonntag (ab 16:30 Uhr live auf Sky Sport Austria 1 HD – mit Sky X kannst du das Spiel live streamen – monatlich kündbar) im Fußball-Bundesliga-Heimspiel gegen WSG Tirol an seinen Sohn Lukas Marek. Das gab Rapid am Freitag bekannt.

Die Aufgaben im Bereich Fans, Veranstaltungen und Merchandising werden von jener des Stadionsprechers getrennt. Diese Direktion, die am Personal gemessen größte bei Rapid, übernimmt Klaus-Peter Aumayr. Der 32-Jährige hatte zuletzt bereits die Bereiche Recht, Personal und Sicherheit verantwortet. Davor war der gebürtige Oberösterreicher bereits als Clubmanager beim Zweitligisten Blau Weiß Linz tätig gewesen.



Marek junior wird laut Rapid-Angaben neben seiner Rolle als Stadionsprecher auch als Moderator von diversen Veranstaltungen und als Angestellter in der Geschäftsstelle als erste Schnittstelle zwischen Kundenservice, Kommunikation und Marketing fungieren. „Wir weden den Andy nicht eins zu eins ersetzen können“, begründete Rapids Wirtschafts-Geschäftsführer Christoph Peschek die Aufteilung der Agenden.

Barisic erwartet „emotionales Spiel“

Das Clubmuseum widmete Marek senior, der seit 1992 als Stadionsprecher und seit 1998 als Clubservice-Leiter für Rapid tätig war, eine eigene Sonderausstellung. Für sein Abschiedsspiel waren bis Freitagmittag 19.200 Karten verkauft. Rapid gedenkt dabei auch Clublegende Alfred „Fredi“ Körner, der Ende Jänner mit 93 Jahren gestorben ist, sowie einem Gründungsmitglied seiner Ultras und wird daher nach einer Gedenkminute auch mit Trauerflor spielen.

„Es wird ein emotionales Spiel“, meinte Sport-Geschäftsführer Zoran Barisic. „Trotzdem ist es ganz wichtig, dass sich die Mannschaft hundertprozentig auf das Spiel konzentriert.“ Die Heimschwäche im Allianz-Stadion, in dem die Hütteldorfer seit September kein Pflichtspiel mehr gewonnen haben, soll im Frühjahr der Vergangenheit angehören. Barisic: „Ja, wir haben Druck. Aber ich gehe davon aus, dass es die Spieler schaffen, diesen sogenannten Rucksack abzulegen. Ich glaube, wir sind gut gerüstet.“

(APA)

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Bild: GEPA