Martin Scherb: „Jeder schaut, dass er seine Haut rettet“

Zehn Spiele in Serie ohne Sieg, Letzter der Frühjahrstabelle. Der SCR Altach zog eine Runde vor dem Saisonende die Reißleine und stellte Trainer Martin Scherb frei. Der ehemalige Sky-Experte übernahm die Vorarlberger in der Winterpause nach dem Abgang von Damir Canadi auf Platz eins. Unter Scherb fielen die Altacher auf den vierten Platz zurück. Nur zwei von 15 Partien konnten gewonnen werden. Das Ziel Europa ist nur mehr durch einen Cup-Sieg von Salzburg erreichbar.

 

 

„Natürlich hat sich vielleicht der eine oder andere Spieler schon in der Champions League gesehen“, sagt Scherb, der von einer zu hohen Erwartungserhaltung nach dem Sensationslauf im Herbst spricht. Der 47-Jährige hat jedoch Verständnis für seine Mannschaft: „Wenn der Druck größer wird, dann schauen die Spieler auf sich selber. Das ist überhaupt kein Vorwurf. Das ist eine menschliche Reaktion. Da schaut jeder, dass er seine Haut rettet.“

Zum Saisonabschluss bei Meister Red Bull Salzburg wird Co-Trainer Werner Grabherr den SCR Altach betreuen (am Sonntag ab 15.30 Uhr live auf Sky Sport Austria HD).

 

MARTIN SCHERB ÜBER ALTACH-ENTLASSUNG: “ÜBERRASCHT, DASS ES SO SCHNELL GEGANGEN IST”