Matthäus über Hofmann: „Dass er so einschlägt, das wusste ich damals auch nicht“

Am Sonntag war Lothar Matthäus beim 327. Wiener Derby als Sky-Experte zu Gast. Er kehrte also nach Hütteldorf zurück, wo damals im Jahr 2001 seine Trainer-Karriere begann: 32 Spiele coachte Matthäus den SK Rapid Wien, danach war für den Deutschen wieder Schluss. Doch er war es, der damals „Fußball-Gott“ Steffen Hofmann nach Wien holte.

Mit Sky-Moderator Thomas Trueksitz hat er darüber gesprochen: „Ich habe mich damals bei Wolfgang Dremmler (Anm.: damals Chefscout bei FC Bayern München) informiert und hab gesagt, ‚Wolfgang hör mal zu, ich brauche gute Spieler‘ und er hat gesagt ‚wir haben einen, der ist richtig gut‘. Und so bin ich dann einmal nach München gefahren und habe mir ein Spiel von der zweiten Mannschaft angeschaut, im Grünwalder-Stadion damals – da hat Steffen zwar nicht durchgespielt, weil er krank war ein paar Wochen vorher. Aber da hat er schon gezeigt, welche Ansätze er hatte  – er war 18, 19 Jahre. Deswegen war ich überzeugt, dass er gerade hier im österreichischen Fußball vielleicht die ersten Sporen verdienen kann. Aber, dass er solange bei Rapid bleibt und, dass er so einschlägt, das wusste ich damals auch nicht.“

Sein Pflichtspieldebüt für Rapid gab Hofmann am 17. Juli 2002 in der Meisterschaft gegen die Admira. 16 Jahre spielte er für Rapid, er holte mit den Grün-Weißen zwei Meistertitel (2005, 2008) und erzielte in 540 Pflichtspielen 128 Tore.

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