Nur drei Rapid-Trainer hatten eine schlechtere Siegquote als Büskens

Nach der Beurlaubung von Trainer Mike Büskens und Geschäftsführer Sport Andreas Müller beim SK Rapid Wien am Montagvormittag blicken wir auf die Zahlen und Fakten von Rapid Wien unter der Regie von Mike Büskens. Noch nie wurde bei Rapid ein Trainer zu Beginn einer Saison nach bereits 14 Bundesliga-Spielen entlassen (seit 1974/75 – ausgenommen Interimstrainer).

Die magere Siegquote spricht auch gegen den 48-jährigen Deutschen. Unter Büskens gewannen die Hütteldorfer nur 35,7 % der Spiele in der tipico Bundesliga. Nur Georg Zellhofer (21 Spiele / 28,6 % / Punkteschnitt: 1.05), Lothar Matthäus (27 / 29,6 % / 1.19) und Hubert Baumgartner (33 / 33,3 % / 1.27) waren noch schlechter.

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Die Grün-Weißen gaben in den ersten 14 Bundesliga-Spielen 249 Schüsse ab – mehr als jedes andere Team in der tipico Bundesliga. Auch beim Ballbesitzanteil liegt Rapid mit 63 % vorne. Außerdem spielten die Wiener 7.635 Pässe, von denen 81,6 Prozent ankamen – beides ebenfalls Topwert in der Liga. Ein Problem ist sicherlich die Schussgenauigkeit: Nur 45 % fanden den Weg aufs Tor des Gegners.

Im Vergleich mit den ersten 14 Spielen der Saison 2013/14 (Barisic führte Rapid zum ersten Mal in eine neue Saison) sind keine großen Unterschiede zu erkennen. Unter Barisic war die Schussgenauigkeit etwas besser (47 %) und der Ballbesitzanteil (55,3 %) geringer.

Barisic-Büskens-Vergleich

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Quelle: OPTA

Bild: GEPA