Oscar Garcia: Kein Kontakt zu Barcelona

Wien (APA) – In einem Interview mit der spanischen Nachrichtenagentur EFE hat Fußball-Trainer Oscar Garcia klargestellt, dass es keine Anfrage seitens des FC Barcelona gegeben hat. „Für mich ist das nicht real, weil es keinen Kontakt gegeben hat, nicht mit diesem Club und auch nicht mit einem anderen“, sagte der Chefcoach von Red Bull Salzburg, der sich aber einen Trainerjob in Deutschland vorstellen könne.

Er habe den Wunsch, einmal einen Club in einer großen Liga zu trainieren, erklärte Oscar. Vor allem Deutschland hat der Salzburger Meistermacher offenbar im Auge. „Ein Trainer möchte auf dem höchsten Level trainieren, und die Bundesliga ist eine der drei besten Ligen, die es in Europa gibt. Es muss nicht in Leipzig sein, es kann jedes andere Team sein“, wurde der 44-Jährige zitiert. RB Leipzig wird wie Salzburg von Red Bull finanziell massiv unterstützt. „Natürlich wäre das eine Illusion, das ist klar.“

Von Barcelona, wo er nach seiner aktiven Karriere schon als Jugendtrainer gearbeitet hat, habe es aber jedenfalls keine Anfrage gegeben. „Im Moment gibt es überhaupt nichts.“ Es sei aber prinzipiell für jeden Trainer „sehr attraktiv“, in England, Spanien oder Deutschland zu arbeiten, hielt Oscar fest. „Ich habe noch ein Jahr Vertrag, aber im Fußball weiß man nie, was in der nächsten Woche passiert.“

Derzeit sei er mit seiner Situation in Salzburg zufrieden. „Es ist ein Projekt, das sich in der Zwischenzeit verändert hat. Mit jungen Spielern zu arbeiten, macht mir Spaß, sie zu entwickeln ist eine Herausforderung. Und alle sechs Monate gibt es eine neue Herausforderung, weil wir die Mannschaft neu zusammenstellen müssen“, sagte Oscar. „Man muss die positive Seite sehen und die kontinuierliche Herausforderungen annehmen.“

Die Champions-League-Qualifikation mit Salzburg zu erreichen, sei derzeit „nicht die Priorität, weil wir die Philosophie verändert haben“. Wenn man in die Champions League kommen wolle, müsse man die besten Spieler behalten, betonte Oscar. Wenn die wichtigsten Leistungsträger im Abstand von sechs Monaten den Club verlassen, sei es schwierig.

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Bild: GEPA