Punkteteilung zwischen WAC und Altach

Der WAC hat am Samstag einen großen Schritt Richtung Meistergruppe der Fußball-Bundesliga verpasst. Die viertplatzierten Kärntner mussten sich vor eigenem Publikum gegen den Vorletzten SCR Altach mit einem 0:0 begnügen, ihr Vorsprung auf den Siebenten Hartberg beträgt damit vorerst fünf Punkte.

Die Vorarlberger wiederum liegen nur noch einen Zähler vor Schlusslicht Admira, kamen aber bis auf zwei Punkte an den Zehnten Wacker Innsbruck heran. Vor allem in der ersten Hälfte schien für die Altacher noch mehr als ein Unentschieden möglich zu sein, denn die Gäste hatten in der Lavanttal-Arena zunächst mehr vom Spiel.

Allerdings blieben die großen Torchancen aus – ein von WAC-Goalie Alexander Kofler relativ mühelos parierter Freistoß von Stefan Nutz (5.) war schon das Höchste der Gefühle. Richtig gefährlich hätte es in der 44. Minute werden können, als Mergim Berisha auf dem Weg zum Tor von WAC-Kapitän Michael Sollbauer umgegrätscht wurde. Schiedsrichter Alexander Harkam beließ es zum Ärger der Altacher bei Gelb für den Innenverteidiger, weil auch dessen Teamkollege Michael Novak mitgeeilt war.

Wolfsberger in Hälfte eins sehr unauffällig

Von den Hausherren war vor der Pause wenig bis gar nichts zu sehen, erst nach der Pause fanden die Wolfsberger besser ins Spiel. Kopfbälle von Neuzugang Kevin Friesenbichler (49.), der mit dem ebenfalls im Winter geholten Romano Schmid die Sturmreihe bildete, und Mario Leitgeb (58.) waren jedoch zu harmlos.

Auch die Einwechslung von Sekou Koita brachte für den WAC keine entscheidenden Impulse mehr, weshalb die Mannschaft von Trainer Christian Ilzer bereits seit fünf Runden sieglos ist.

Die Stimmen zum Spiel

Leitgeb: „Erste Halbzeit war zu wenig“

Netzer: „Haben die letzten Minuten um das Tor gebettelt“

Grabherr: „Punkt gibt uns Zuversicht für Duell gegen die Admira“

Ilzer: „Können keinesfalls zufrieden sein“

Bild: GEPA