Salzburg als letzter Strohhalm: Rapid nimmt Kampf um Top-6 erfolgreich an
Wer hätte das gedacht: Der SK Rapid Wien fügt dem FC Red Bull Salzburg die erste Saisonniederlage zu. Nach dem Aus gegen Inter Mailand in der UEFA Europa League schien Salzburg eigentlich ein übermächtiger Gegner im Kampf um den Einzug in die Meistergruppe zu sein.
Mit dem Sieg über den amtierenden Österreichischen Meister hat Rapid den Kampf erfolgreich aufgenommen. Drei Runden vor Schluss trennen die Hütteldorfer vier Punkte von der Teilnahme in der Meistergruppe. Ohne einen Sieg gegen Salzburg wäre der Einzug kaum mehr möglich gewesen. Das weiß auch Offensivmann Berisha: „Für uns ist es sehr wichtig, weil jetzt haben wir die Chance in die Top-6 zu kommen. Wir mussten diese vier Spiele gewinnen, und dieses war das erste von diesen vier, die wir gewinnen müssen“.
Trainer Dietmar Kühbauer lobte vor allem die kämpferische Leistung seiner Mannschaft: „Das man gesehen hat, dass Salzburg eine Topmannschaft ist, muss man nicht diskutieren. Wir haben das wettmachen können mit Leidenschaft und Einsatz. Wir haben wirklich ein top Spiel gemacht.“
Trotz des überragenden Ergebnisses gegen Salzburg tritt Torwart Richard Strebinger auf die Euphoriebremse: „Die Chance lebt natürlich, wir sind zwei Punkte näher herangekommen, aber wir müssen nur auf uns schauen. Das ist das einzige was zählt, weil es geht nur mit unseren Siegen, dass wir näher rankommen an die Konkurrenz.“
Der Erfolg sollte den Grünen allerdings Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben geben. In der nächsten Runde sind sie bei SKN St. Pölten zu Gast, anschließend treffen sie auf Mattersburg. Den Showdown gibt es dann am 17.03. im Allianz Stadion, wenn der Gegner TSV Prolactal Hartberg heißt.