Schmidt bringt frischen Wind ins Ländle

Klaus Schmidt ist beim SCR Altach angekommen. Am Donnerstag gibt es gleich einmal das erste Erfolgserlebnis – die Vorarlberger schalten souverän Dinamo Brest in der zweiten Quali-Runde der UEFA Europa League aus: „Weiterkommen bedeutet einmal in erster Linie Stolz. Wir spielen auf einmal in Gent – nicht gerade irgendeine Adresse in Europa“, ist der Neo-Trainer sichtlich zufrieden mit den ersten Wochen im Ländle.

Das Hauptaugenmerk ist aber natürlich auf die Tipico Bundesliga gerichtet. Dort will er hinter Red Bull Salzburg, Rapid Wien, Austria Wien und Sturm Graz um die Positionen kämpfen: „Ich bin hier umgeben von den vier Trainern der dominierenden Teams in Österreich. Hinten nach wird es ein Gerangel und Geriss geben um die Platzierungen und da möchten wir einfach mitmischen.“

Mit ihm ins Trainerteam nach Altach gekommen ist Thomas Hickersberger. Der Ex-Rapid-Co-Trainer wird immer wieder mit dem Co-Posten bei den Vorarlbergern in Verbindung gebracht. Nach mehreren Absagen folgt der 43-Jährige Schmidt allerdings nun in den Westen: „Ich habe mit ihm geredet und gesagt: ‚Tomi, pack ma zam.‘ Und er hat gesagt, wenn ich nach Altach gehe, ist er dabei.“

Schmidt versucht nun, die schlechte Rückrunde aus den Köpfen seiner Spieler zu bringen – was nicht so leicht ist: „Sie brennen noch nicht so richtig, weil sie einfach im Frühjahr geprügelt worden sind. Wenn jemand ein halbes Jahr lang geschlagen wird, dann geht das nicht von heute auf morgen, dass die Burschen zu blühen anfangen.“