Schmidt: „Es passiert immer etwas, wenn der Kvasi spielt“

Nach dem letztwöchigen Elfmeter-Fail kann man schnell vergessen, wie wichtig Marko Kvasina für den SV Mattersburg eigentlich ist. Mit dem Treffer zum zwischenzeitlichen Ausgleich gegen Austria Wien dürfte der Fehler aber wieder schnell vergessen sein.

Der Spott nach dem verschossenen Strafstoß gegen den FC Flyeralarm Admira war groß. Immerhin hat dieser den Burgenländern wohl die drei Punkte vergangenes Wochenende gegen die Südstädter gekostet. Im Duell mit der Austria bekommt Kvasina doch etwas überraschend wieder das Vertrauen von Trainer Klaus Schmidt geschenkt – und sollte dieses mit einem Tor gegen seinen Ex-Klub zurückzahlen: „Er (Anm.: Klaus Schmidt) hat mir gestern bei der Autogrammstunde gesagt, dass ich spiele. […] Ich glaube, mit dem Tor konnte ich es wieder ein bisschen gut machen“, sagt Kvasina nach dem Spiel.

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Wie wichig der U21-Nationalteam-Stürmer für den SVM gerade in den vergangenen fünf Runden gewesen ist, vergisst man leicht: Da glänzt der ehemalige Twente-Angreifer in fünf Spielen mit sechs direkten Torbeteiligungen (drei Tore, drei Assists): „Ganz so schnell geht es nicht, dass ich ihn wieder ganz lieb habe“, sagt der SVM-Betreuer lachend nach der Partie, fügt aber hinzu: „Er hat heute seine Startaufstellung absolut gerechtfertigt. Er hat von Anfang an alles gegeben, viel gegen den Ball gearbeitet und dass er uns wieder ins Spiel zurück gebracht hat, zeigt von seiner Qualität und auch das, dass immer etwas passiert, wenn der ‚Kvasi‘ spielt.“ Insgesamt kommt Kvasina in elf Spielen auf fünf Treffer und drei Assists.

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