SKN darf wieder Jugendspieler verpflichten

Der SKN St. Pölten darf  ab sofort wieder Kinder und Jugendliche beim Verein anzumelden. Nach intensiven Interventionen der Niederösterreicher in der Causa „Transfersperre“ gab die FIFA dem Ansuchen des Klubs hinsichtlich der Verpflichtung von Nachwuchsspielern statt.

Das geht aus einer Presseaussendung des Vereins heraus. Bis zum Meldeschluss am 30. September ist es nun möglich, Spieler im Alter von sechs bis 15 Jahren für die jeweiligen Nachwuchsteams anzumelden. Dadurch wird auch eine Auflösung einzelner Mannschaften verhindert. „Wir sind sehr froh darüber, dass wir die FIFA davon überzeugen konnten, die Sperre für unsere Nachwuchsmannschaften aufzuheben. Für unsere Arbeit an der Basis ist diese Entscheidung sehr wichtig“, ist General Manager Andreas Blumauer mit der Entscheidung zufrieden.

Hintergrund der Transfersperre ist ein Rechtsstreit um Ex-Spieler Alhassane Keita, der bei der Ausfechtung einer Klage seines Ex-Clubs Aradippou aus Zypern den Bundesligisten belastet haben soll. Der Vertrag des Stürmers aus Guinea in St. Pölten ist im Jänner 2017 nach einem Trainingsstreit aufgelöst worden. Der Internationale Sportgerichtshof (CAS) hat den Einspruch des Vereins gegen die Sperre Ende Juli aus formalen Gründen abgelehnt. Ab 2. Jänner 2020 darf der SKN auch wieder Spieler über 15 Jahren verpflichten. Mit Michael Schimpelsberger steht schon eine Neuverpflichtung im Winter fest.

Beitragsbild: Twitter/SKNStPoelten