Thomas Silberberger: „Heute war jede Entscheidung pro LASK. Ich bin stinksauer auf die Herren in Schwarz“

  • Valerien Ismael: „Heute nehme ich es gerne mit, dass es kein Tor war“
  • Alexander Schlager: „Solange die Kraft beim Gegner reicht, können sie es sehr gut machen“
  • Alfred Tatar über den LASK: „0,5 Tore pro Spiel erhalten – das ist internationale Weltklasse“

WSG Swarovski Tirol verliert gegen LASK mit 0:2. Alle Stimmen zur Partie bei Sky Sport Austria HD.

WSG Swarovski Tirol – LASK 0:2 (0:0)
Schiedsrichter: Josef Spurny

Thomas Silberberger (Trainer WSG Swarovski Tirol):
…nach dem Spiel: „Am Ende des Tages zählt im Sport das Ergebnis und das ist leider ernüchternd. Wir haben ihnen aber alles abverlangt. Aber es ist bitter.“

…über das vermeintliches 1:0: „Klassische Fehlentscheidung. Da hoffen wir halt auf den VAR. Aber da müssen sich die Zuschauer in Zukunft auf 180-200 Minuten einstellen. Aber ganz klar – heute war jede Entscheidung pro LASK. Ich bin stinksauer auf die Herren in schwarz, aber so ist es.“

…vor dem Spiel: „Heute werden wir mit einem Top-Team in Österreich und einem Top-Team in Europa konfrontiert. Es kommt einiges auf uns zu, aber wir werden uns wehren.“

Valerien Ismael (Trainer LASK):
…über das Spiel: „Heute war es nicht einfach, aber ich glaube, wir sind verdient als Sieger vom Platz gegangen. Wir haben uns während des Spiels gesteigert und irgendwann geht es um das erste Tor, damit du Ruhe in dein Spiel bekommst. Insgesamt – ein gelungener Nachmittag für uns.“

…über die strittige Situation mit dem vermeintlichen 1:0 für die WSG: „Wir sind diese Saison schon von vielen Entscheidungen benachteiligt worden, heute haben wir ein bisschen Glück gehabt. Es gleicht sich über eine Saison hinweg aus. Heute nehme ich es gerne mit, dass es kein Tor ist.“

…über den Titelkampf: „Ich habe in dieser Liga gelernt, dass der Grunddurchgang weniger Bedeutung hat. Im Frühjahr können wir darüber reden, aber momentan ist es irrelevant.“

…vor dem Spiel: „Der Fokus ist wieder da. Wir sind hungrig auf das Spiel.“

…vor dem Spiel über seine Nationalspieler: „Wir haben gezeigt, dass der LASK für die Nationalmannschaft Spieler bereitstellen kann. Dieses Mal waren es drei Spieler, aber es gibt noch andere, die die Möglichkeiten hätten und die Chance verdient hätten. Für uns eine riesige Bestätigung und riesige Motivation.“

Alexander Schlager (LASK):
…nach dem Spiel auf die Frage, warum man es heute so spannend gemacht hat: „Wattens hat heute das Spiel von uns angenommen und das gleiche System gespielt. Solange die Kraft beim Gegner reicht, können sie es sehr gut machen. Wichtig war, dass wir aber immer weitergemacht haben und zweite Halbzeit haben wir uns dann belohnt.“

…über seinen ersten Nationalteameinsatz: „Es war ein tolles Erlebnis, ich habe es so genossen. Noch dazu bei dem Heimspiel, bei dem du die EM-Qualifikation klar machst. Diesen Moment werde ich nicht mehr vergessen. Ich bin sehr stolz, dass ich das erreicht habe.“

Peter Michorl (LASK):
…nach dem Spiel: „Extrem schweres Spiel heute. Die Bedingungen waren nicht die besten, aber wir freuen uns über die 3 Punkte, weil sie heute extrem hart erarbeitet sind.“

…über den Tabellenstand: „Schöne Momentaufnahmen, aber es wird noch eine lange Saison. Wir nehmen den Sieg, vielleicht können wir Druck ausüben, aber Salzburg hat richtig Qualität. Eine ganz, ganz schwierige Aufgabe.“

Alfred Tatar (Sky Experte):
…über das Spiel: „Das aberkannte Tor war aus Wattener Sicht der Knackpunkt.“

…nach dem Spiel: „Es wird die spannendste Meisterschaft seit Langem. Heuer ist ein Gegner mit dem LASK da, der eine unglaublichen Auswärtsperformance hat. Ein Gegner, der nur 8 Gegentreffer bisher erhalten hat. 0,5 Tore pro Spiel erhalten – das ist internationale Weltklasse. Es ist ein Zweikampf um die Meisterschaft.“

…über die LASK Spieler im Nationalteam und auf die Frage, ob ihm noch jemand abgeht: „Ja, Trauner. Für mich der beste Innenverteidiger in Österreich. Wenn Franco Foda ein wenig Fantasie entwickelt, dann hat man hier einen Spieler, der in der Lage ist, für den Spielaufbau einiges zu tun.“

Walter Kogler (Sky Experte):
…vor dem Spiel über den WSG: „Wenn man in den letzten zwei Spielen neun Gegentore bekommen hat, dann muss man sagen, dass man in einer Phase ist, in der wenig zusammenläuft. Die Tiroler müssen sich darauf besinnen, wie sie am Anfang der Saison waren – kompakter, spritziger, zweikampfstärker, schnörkellos. In letzter Zeit haben sie vielleicht ein bisschen zu viel Fußball gespielt.“