Trotz SVM-Negativserie: „Können mit Selbstvertrauen ins Spiel gehen“

Für Mattersburg geht es am Samstag im Heimspiel gegen St. Pölten um das Ende einer Negativserie. In den jüngsten drei Runden setzte es drei Niederlagen und 14 Gegentore, womit die bei Saisonstart herrschende positive Stimmung verflogen ist.


„Wir sind, was unsere eigene Einschätzung betrifft, auf den Boden der Realität zurückgeworfen worden“, sagte Trainer Franz Ponweiser. Dennoch gab sich der Burgenländer vor dem Duell mit dem SKN zuversichtlich. „Auch wenn es für Außenstehende nicht nachvollziehbar ist – wir können mit Selbstvertrauen ins Match gehen, weil wir die letzten Partien gut aufgearbeitet haben.“

Bei der Analyse ging es nicht nur um Patzer der Spieler, auch Ponweiser selbst gestand Fehler ein. Er habe vor dem 0:5 beim WAC auf einen zu passiv ausgerichteten Plan gesetzt. „Da sind wir mit einer falschen Strategie ins Spiel gegangen, daher muss ich die Spieler in Schutz nehmen“, meinte der 43-Jährige.

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St. Pölten kassierte zuletzt ebenfalls ein Debakel, allerdings machte man beim Heim-0:6 gegen Red Bull Salzburg zumindest phasenweise eine bessere Figur, als es das Resultat vermuten lässt. „Da waren sie zu Beginn hervorragend“, betonte Ponweiser.

Für SKN-Coach Alexander Schmidt ist das aber nur ein schwacher Trost. „Die erste halbe Stunde gegen Salzburg war einigermaßen okay, aber ich will das Ergebnis nicht gutreden. Wir wollen Wiedergutmachung“, sagte der Deutsche. Die Mattersburger seien trotz ihrer jüngsten Rückschläge ein harter Gegner. „Wir wissen, was auf uns zukommt. Sie sind heimstark, legen viel Wert auf Zweikämpfe und sind bei den Grundtugenden stark“, erklärte Schmidt.

Beitragsbild: GEPA
(APA)