Vogel: „Versuche so zu sein, wie ich bin“

Der Beginn von Heiko Vogel beim SK Sturm Graz sah alles andere als nach ‚Liebe auf den ersten Blick aus‘: Aus den ersten vier tipico-Bundesliga-Spielen nach der Übernahme von Franco Foda holten die Grazer nur einen Punkt. Doch die Blackies fingen sich – am Ende der Saison darf man sich in Graz über den Cupsieg und den souveränen Vizemeistertitel freuen. Vogel hat aus der Mannschaft von Foda sein Team gemacht.

In der steirischen Landeshauptstadt schätzt man die Art des Deutschen: „Ich habe keine Lust auf Schauspielerei. Als Mensch spielt man grundsätzlich mehrere Rollen, aber ich versuche so zu sein, wie ich bin. Ich versuche, den Leuten respektvoll gegenüber zu sein. Heißt aber auch, dass ich sage, was ich denke“, so Vogel.

Der Sturm-Trainer hat auch seine aufbrausenden Momente – so wie er seine Freude auslebt, tut er das auch mit seiner Wut: „Ich bin nicht fehlerfrei, ich bin menschlich. Da gehören Fehler für mich dazu. Vielleicht sind auch die kleinen Fehler das, was einen Menschen charmant machen.“ Die Grazer Fans lieben jedenfalls ihren Coach.