WAC-Präsident Riegler: „Kaum zu glauben, was für Bewerbungen reinkommen“

Nachdem sich der Wolfsberger AC von seinem Trainer Gerhard Struber trennte kocht die Gerüchteküche. Für WAC-Präsident Dietmar Riegler sind jedoch vorerst andere Sachen wichtiger.

Wichtig sei nun, die Mannschaft zusammenzuhalten, so Riegler. „Alle in der Mannschaft sind Vollprofis, werden routiniert weitermachen und Charakter zeigen, der Mannschaft wird nicht anzumerken sein, dass jemand anderer auf der Trainerbank sitzt“, erklärt Riegler.

Weiter betont der WAC-Präsident, dass die Trennung von Struber keine Geldfrage war, sondern eine Herzensangelegenheit, welcher man gerne nachkommen wollte. Der Interimstrainer Mo Sahli wird aktuell so weiterspielen, wie unter Struber. Man möchte aktiven und attraktiven Fußball bieten und derzeit würde alles passen, sodass kein Grund zur Veränderung besteht, so Sahli. Wer schlussendlich Sahli als Fix-Trainer ablösen soll steht noch offen, jedoch gibt es bereits einige engere Kandidaten. Dietmar Riegler zeigt sich überrascht: „Man glaubt kaum, welche Bewerbungen von überall hereinkommen!“

Laut dem WAC-Präsidenten wird man mit allen Gespräche führen und sich dann entscheiden. Natürlich wäre ein Trainer von Vorteil, der einen ähnlichen Spielstil wie Struber fährt, so Riegler. Die Sky-Experten Alfred Tatar und Walter Kogler haben jedoch ihre Favoriten bereits gefunden. Laut Alfred Tatar, kann es nur Bernhard Seonbuchner werden, der aufgrund seiner Verbindungen zu Red Bull Salzburg optimal für zukünftige Spielertransfers wäre. Walter Kogler zeigt sich hier eher politisch. Laut ihm haben alle Trainer etwas für sich, jedoch wenn zwei, drei Persönlichkeiten auf der gleichen Ebene sind, dann solle man sich für einen Österreicher entscheiden. Wer schlussendlich neu auf der Trainerbank des WAC sitzen wird, wird sich noch zeigen.