23 Legionäre mischen in Deutschland mit

23 Österreicher stehen zum Start der Rückrunde bei den deutschen Fußball-Bundesligisten im Kader. Die meisten von ihnen spielen durchaus wichtige Rollen, wobei der größte Druck auf den Bayern-Akteuren David Alaba und Marco Friedl lastet. Mit Ralph Hasenhüttl bei RB Leipzig und Peter Stöger bei Borussia Dortmund versuchen auch zwei österreichische Trainer, den 28. Titel der Münchner zu verhindern.

Als erster Verfolger hat sich zum Abschluss der Hinrunde Schalke 04 etabliert. Beim Revierclub, der elf Punkte weniger auf dem Konto hat als der Tabellenführer, stehen mit Goalgetter Guido Burgstaller, Mittelfeldspieler Alessandro Schöpf und Torhüter Michael Langer drei ÖFB-Profis unter Vertrag. Den Spitzenwert teilt sich Schalke mit Leipzig, Hoffenheim und Augsburg, wo jeweils auch ein Trio die österreichische Fahne hochhält.

Insgesamt zählt Österreich schon seit einiger Zeit zu den am stärksten vertretenen Nationen, was die Herkunft der Legionäre betrifft. Aktuell stellen Österreicher vor Spielern aus der Schweiz, Frankreich und Brasilien sogar das zahlenmäßig größte Kontingent.

Von den 20 Feldspielern mit österreichischem Pass kamen bis zur Winterpause 19 zumindest einmal zum Einsatz. Am längsten ran durfte Augsburg Michael Gregoritsch (1.175 Minuten), der mit acht Treffern auch erfolgreichster Torschütze war. In jedem der 17 Hinrundenspiele eingesetzt wurde nur Florian Kainz von Werder Bremen, wobei der Steirer aber nur zwei Matches über 90 Minuten bestritt. Offensivspieler Robert Zulj von Hoffenheim wartet noch auf sein Debüt im deutschen Fußball-Oberhaus.

Zwei von ursprünglich 25 Spielern, die beim Liga-Start im Sommer angestellt waren, haben mittlerweile den Verein gewechselt. Aleksandar Dragovic wurde von Leverkusen zum früheren Premier-League-Champion Leicester verliehen, Georg Teigl verließ mangels Perspektiven Augsburg und dockte beim Zweitligisten Eintracht Braunschweig an.

Überblick über die österreichischen Spieler (23) in der deutschen Bundesliga

 

Beitragsbild: GEPA