BVB-Boss Zorc äußert sich zu Haalands Klausel

Entgegen der Vereinsphilosophie hat sich Borussia Dortmund nach Sky Infos dazu entschieden, Erling Haaland eine Ausstiegsklausel zu gewähren. Nun äußerte sich Michael Zorc erstmals dazu.

Nachdem der BVB im Sommer 2011 Nuri Sahin wegen einer Klausel Richtung Real Madrid ziehen lassen musste und zwei Jahre später auch noch Mario Götze für festgeschriebene 37 Millionen Euro an den FC Bayern verlor, fassten die Funktionäre einen Entschluss. Nach den Abgängen der damaligen Leistungsträger untersagte die Führungsriege um Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke und Sportdirektor Michael Zorc Ausstiegsklauseln.

Zorc: Haaland wird „einen längeren Zeitraum“ bleiben

Für Sturm-Talent Haaland haben die Westfalen in diesem Winter jedoch eine Ausnahme gemacht. Nach Sky Infos haben die Verantwortlichen dem 19-Jährigen eine Option zum Wechsel jenseits von 60 Millionen Euro integrieren lassen. Andernfalls wäre ein Transfer des von halb Europa umworbenen Norwegers wohl nicht zustande gekommen. Dortmund selbst profitierte beim Kauf des Angreifers von Red Bull Salzburg von einer Ausstiegsklausel in Höhe von 20 Millionen Euro.

Im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur wollte Zorc diese Klausel nun weder bestätigen noch dementieren. „Wir äußern uns grundsätzlich nie zu Vertragsdetails“, erklärte der Sportdirektor. Gleichzeitig versicherte der 57-Jährige allerdings, dass Haaland dem BVB unabhängig von irgendwelchen Ausstiegsoptionen noch länger erhalten bleiben wird: „Gehen Sie davon aus, dass er über einen längeren Zeitraum bei uns Fußball spielen wird.“

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