Jerome Boateng mit emotionalem Tweet

Böse Patzer, harter Konkurrenzkampf, frühes WM-Aus: Für Jerome Boateng war das Jahr 2018 kein einfaches. Der Bayern-Star meldet sich jetzt mit einem emotionalen Tweet und ehrlichen Rückblick auf das Jahr.

„Für mich persönlich war es ein sehr schwieriges Jahr, ich werde mich wohl nie gut und schon gar nicht gerne daran erinnern“, zieht der Innenverteidiger einen Tag vor Silvester in einem Statement auf Twitter Bilanz.

Senkrechtstarter Niklas Süle hatte Boateng in der Hinrunde als neuer Chef der Bayern-Verteidigung die Show gestohlen. In der Bundesliga kam der 30-Jährige in 17 Spielen „nur noch“ auf elf Einsätze. Immer wieder machten Gerüchte eines Abgangs die Runde.

WM in Russland Tiefpunkt in Boatengs Karriere

In seiner Analyse gibt sich Boateng selbstkritisch. Er sei „sportlich hinter den eigenen Erwartungen zurückgeblieben“. Vor allem das desaströs frühe Ausscheiden bei der WM in Russland hat dem 30-Jährigen zugesetzt. Für ihn „eine der enttäuschendsten Erfahrungen“ seiner Karriere.

Auch privat habe er „mit einigen Dingen zu kämpfen“ gehabt, die er nicht 100-prozentig vom Beruf habe trennen können.

Boateng „auf dem Weg zur alten Topform“

Gegen Ende seines Statements blickt Boateng nach vorn und gibt sich gewohnt kämpferisch. „Ich habe viel gelernt, fühle mich körperlich immer besser in den letzten Wochen und bin auf dem Weg zurück zu alter Topform“, macht der Bayern-Star seinen Fans Mut: „Kritik und Zweifel nehme ich als Motivation, denn ich bin längst noch nicht am Ende.“

Mit dem FC Bayern will er trotz durchwachsener Bundesliga-Hinrunde noch „in allen Wettbewerben bis zum Schluss mit dabei sein und um die Titel kämpfen“. „Dass es schwer wird, ist uns allen bewusst. Aber es war noch nie einfach Titel zu gewinnen, also gehen wir es an“, so Boateng.

Der gesamte Post im Wortlaut

Beitragsbild: dpa