Kruse vor Abschied aus Wolfsburg – Hecking fordert kürzere Transferperiode

(SID) – Der Abschied von Max Kruse vom Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg rückt näher. „Max ist freigestellt worden, klopft eine Transfergeschichte ab“, sagte Trainer Dieter Hecking am Mittwoch zu Sky Sport News HD.

 

Schon zuvor hatte Kruse dem VfL seinen Wechselwunsch bei den Niedersachsen mitgeteilt. Der Meister von 2009 scheint gesprächsbereit, wenn das Angebot stimmt. „Wir werden Max sicher nicht um jeden Preis ziehen lassen“, hatte Geschäftsführer Klaus Allofs zuletzt gesagt.

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Kruse war im vergangenen Sommer für zwölf Millionen Euro von Liga-Rivale Borussia Mönchengladbach zu den Wolfsburgern gewechselt, konnte allerdings nicht völlig überzeugen. In 32 Liga-Spielen schoss der Stürmer sechs Tore. Immer wieder Schlagzeilen lieferte der Torjäger abseits des Platzes wegen diverser Verfehlungen. Kruse besitzt beim VfL einen Vertrag bis 2019.

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Hecking für kürzere Transferperiode

 

Trainer Dieter Hecking hat sich für eine Verkürzung der Transferperiode im Sommer ausgesprochen. „Für uns Trainer ist es nicht gut, wenn du bis zum 31. August nicht weißt, mit welcher Mannschaft du letztendlich in die Saison gehst. Das war bei uns letztes Jahr mit De Bruyne und Perisic so. Für eine verkürzte Transferzeit bis spätestens 31. Juli wäre ich sehr zu haben“, sagte Hecking in einem Exklusiv-Interview mit dem Sky Sport News HD: „Wenn wichtige Spieler rausgerissen werden, mit denen man eigentlich geplant hat, dann ist es wahnsinnig schwer. Da sind wir als Trainer die Ärmsten in der Kette.“

Das offizielle Sommer-Transferfenster im deutschen Profi-Fußball beginnt am 1. Juli und endet am 31. August (18.00 Uhr).

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