Manchester City erwägt laut Medienberichten Klage gegen Uli Hoeneß

Uli Hoeneß steht offenbar Ärger ins Haus. Manchester City wirft dem Präsidenten des FC Bayern Rufschädigung sowie Rassismus vor und hat seine Anwälte eingeschaltet.

Hoeneß hatte kürzlich auf einer Messe in München aus dem Nähkästchen geplaudert. Der 67-Jährige verriet, wie der ehemalige Bayern-Trainer Pep Guardiola bei seinem Klub Manchester City seine Transferwünsche durchsetzt.

„Mein Freund Pep hat mir erzählt, was passiert, wenn er einen Spieler haben will, der 100 Millionen Euro kostet. Er sammelt er ein paar Videos über den Spieler und fliegt zum Scheich. Dann gibt es ein opulentes Essen, man sieht sich die Videos an, und der Scheich überweist die Summe. Am nächsten Tag dreht der Scheich den Gashahn um ein paar Millimeter weiter auf, und er hat das Geld wieder drin“, so die Schilderungen von Hoeneß.

City will Entschuldigung von Hoeneß

Diese Aussagen sind inzwischen auch den Bossen von Manchester City zu Ohren gekommen – und die sind „not amused“. Wie der Mirror berichtet, seien die Verantwortlichen gerade zu außer sich wegen der Äußerungen. „Das sind die Aussagen eines selbstgefälligen, arroganten Egoisten“, wird eine nicht namentlich genannte Quelle zitiert: „Wir sind außerdem besorgt darüber, dass Hoeneß‘ Äußerungen auch rassistische Elemente enthalten könnte.“

Nach Angaben des Blattes fordert City eine öffentliche Entschuldigung des Bayern-Präsidenten. Außerdem habe man die Angelegenheit den Anwälten übergeben. Sollte die Entschuldigung ausbleiben, will der Premier-League-Klub angeblich klagen.

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Quelle: sport.sky.de