Sabitzer über Friseurbesuch: „Haben wir intern angesprochen und abgehakt“

Die Spieler des deutschen Fußball-Bundesligisten RB Leipzig haben sich nach dem Friseurbesuch von gleich neun Profis vor der Niederlage in Frankfurt ausgesprochen. „Das war sicher nicht der Grund für die Niederlage. Das Thema haben wir intern angesprochen und ist jetzt auch abgehakt, wir schauen nach vorne“, sagte Kapitän Marcel Sabitzer der „Bild“-Zeitung (Mittwoch).

„Unser Fokus liegt voll darauf, dass wir Samstag unser Spiel gegen Gladbach gewinnen“, betonte der ÖFB-Teamspieler. Durch die 0:2-Niederlage in Frankfurt schmolz der Vorsprung von Tabellenführer Leipzig auf Verfolger und Titelverteidiger Bayern München auf einen Zähler.

Bereits nach dem Match hatte Leipzig-Trainer Julian Nagelsmann die Einstellung seiner Profis kritisiert. Auch Sabitzer sagte nun, dass der Meistertitel vor allem auf mentaler Ebene entschieden wird. „Es wird viel darauf ankommen, wie wir damit im Kopf umgehen. Dass uns auf dem Platz bewusst ist, worum es geht, wir aber trotzdem auch locker aufspielen. Wenn du verkrampfst, wird es schwer“, meinte der 25-jährige Streirer.

Am vergangenen Freitag hatten Teile der Mannschaft Star-Friseur Sheldon Edwards aus London ins Teamhotel „Villa Kennedy“ einfliegen lassen. Der Brite hatte den Besuch, der ohne Wissen von Trainer Nagelsmann stattgefunden haben soll, auf Instagram dokumentiert. Ex-Trainer und -Sportdirektor Ralf Rangnick hatte sich über die Episode „fassungslos“ gezeigt: „Wenn du das machst, ist es bis zum Goldsteak nicht mehr weit.“

(APA)

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