VfB-Interimstrainer Kramny überzeugt: „Auch in Mainz auf der Bank“

  • Gentner nach Unentschieden enttäuscht: „Unglaublich ärgerlich“
  • Werder-Coach Skripnik sieht „typisches Kellerduell“
  • Geschäftsführer Eichin: „Mut und Selbstvertrauen fehlen“
  • Fritz macht Werder Mut: „Hochverdienter Punktgewinn“

Wien, 6. Dezember 2015 – Die wichtigsten Stimmen zum ersten Sonntagsspiel des 15. Spieltages der Fußball-Bundesliga zwischen dem VfB Stuttgart und Werder Bremen (1:1) bei .

(Trainer )
… zum Spiel: „Aufgrund der ersten Halbzeit waren wir verdient in Führung. In der zweiten Halbzeit haben wir sehr nachgelassen und Bremen ist aufgekommen. Beim Gegentor bleibt ein abgefälschter Ball liegen und Ujah hat das eiskalt verwandelt. So war in der zweiten Halbzeit nicht mehr drin als ein Punkt. Wir sind alle ein bisschen enttäuscht, dass wir das Spiel nicht gewonnen haben.“

… zum Defensivverhalten seiner Mannschaft: „Aus dem Spiel heraus haben wir nicht viel zugelassen. Bremen hatte nicht so arg viele Torschüsse. Von daher waren wir schon viel kompakter.“

… zum nächsten Spiel in Mainz: „Ich denke, dass ich die Mannschaft am Freitag gegen Mainz betreuen werde. Natürlich ist es ein besonderes Spiel. Ich habe zwei Aufstiege mitgemacht, das war eine super tolle Zeit. Ich war 13 Jahre in dem Verein. Das ist schon eine Zeit, die man nicht so einfach vergisst.“

(): „Es ist unglaublich ärgerlich, weil wir in der ersten Halbzeit die absolut dominierende Mannschaft waren. Das Spiel heute musst du gewinnen. Natürlich wollten wir eine bessere Organisation reinkriegen, weil wir bisher so viele Gegentore kassiert haben. Trotz allem ist es noch ein weiter Weg. Mit dem Punkt gegen Bremen haben wir nicht alle besänftigt und alles wieder gut gemacht. Wir haben noch einen ganz schwierigen Weg vor uns und der geht Freitag in Mainz weiter.“

Lukas Rupp (): „Wir hatten den Gegner eigentlich unter Kontrolle. In der zweiten Hälfte haben wir dann zu wenig gemacht und leider wieder ein dummes Gegentor bekommen. Das darf uns so nicht passieren. Es ist schade, dass wir am Ende nur einen Punkt haben. Daheim vor den eigenen Fans hätten wir den Dreier eigentlich landen müssen.“

(Trainer )
… zum Spiel: „Natürlich bin ich zufrieden, dass wir zurückgekommen sind. In der ersten Halbzeit haben wir ängstlich Fußball gespielt, das war ein typisches Kellerduell.“

… zum nicht geahndeten Foul im Strafraum: „Darüber braucht man sich nicht unterhalten. Jeder hat das gesehen. Vielleicht steht der Schiedsrichter nicht richtig, aber das ist vorbei.“

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… zum nicht geahndeten Foul im Strafraum: „Das war ein klarer Elfmeter, der Kontakt war da. Nach dieser Aktion habe ich über fünf Minuten gebraucht, weil die Schmerzen so groß waren. Ich habe es dem Schiedsrichter gesagt, aber er hat es nicht gesehen, weil er so weit weg war.“

… zum Spiel: „Wir sind nur schwer in das Spiel gekommen. Stuttgart hat in der ersten Halbzeit gut gespielt und das Spiel kontrolliert. Das Wichtigste heute ist der Punktgewinn. In der zweiten Halbzeit haben wir es besser gemacht. Am Ende ist der Punkt verdient.“

(Geschäftsführer Sport )
… zum Spiel: „Wir spielen immer erst dann mutig und selbstbewusst, wenn wir mit dem Rücken zur Wand stehen. Wir kommen immer schlecht ins Spiel. Uns fehlen momentan ein bisschen der Mut und das Selbstvertrauen. Das müssen wir uns zurückerkämpfen. Ich bin sehr froh, dass wir heute in der zweiten Halbzeit ein sehr gutes Spiel gemacht haben. Das war heute ein gerechtes Unentschieden. Die erste Halbzeit ging klar an den VfB, die zweite Halbzeit an uns. Es ist wichtig, dass wir an uns glauben und uns nicht verrückt machen lassen.“

… zum Krisenmanagement und der Außendarstellung von Trainer Viktor Skripnik: „Viktor muss sicher in diesem Bereich noch arbeiten. Das ist klar, das weiß er auch. Wir reden sehr oft darüber. Er ist schon unglaublich lange bei Werder und ihn nimmt sowas viel Stärker mit, als einen Zugereisten wie mich. Da muss er anders mit der Situation umgehen, das tut er. Vor zwei Tagen hat er einen kleinen Hänger gehabt, weil ihn das auch sehr belastet. Das ist nur menschlich, das finde ich auch gut. Viktor ist ein authentischer Trainer. Aber er hat absolut rechtzeitig den Schalter umgelegt und die Mannschaft auf dieses Spiel eingestellt. Wir wissen, an welchem Thema wir arbeiten müssen.“

(): „Ich denke, dass es in der zweiten Halbzeit mehr als verdient war. Kurz vor Schluss haben wir noch einen Lattenschuss und eine große Chance. In der zweiten Halbzeit waren wir aggressiver in den Zweikämpfen und haben dann hochverdient den Punkt mitgenommen. Wenn man unten drin steht, dann fehlt ein bisschen die Leichtigkeit im Spiel. Auch Stuttgart war etwas nervös. Das Selbstvertrauen ist einfach nicht da, das muss man sich erarbeiten. Da tut so eine zweite Halbzeit wie heute schon ganz gut. Wir werden weiter so konzentriert arbeiten. Ich hoffe, dass wir vor Weihnachten noch ein paar Punkte holen.“